Dieser Transfer war ein Coup: Mit Tom Krauß hat Rouven Schröder einen Volltreffer gelandet. Und obwohl er nur ausgeliehen ist, stehen die Chancen gut, dass er dem FC Schalke 04 erhalten bleibt.
Hält der S04 die Klasse, darf Tom Krauß bleiben. Doch nun regen sich bei RB Leipzig Bestrebungen, das Talent zurückzuholen. Ist das trotz Kaufpflicht möglich? Klar ist: Der FC Schalke 04 hat einen wunden Punkt.
FC Schalke 04: Krauß-Abgang trotz Kaufpflicht?
Kaufpflicht – der Begriff lässt eigentlich keine Fragen offen. Werden die vertraglich vereinbarten Bedingungen erfüllt, wird Tom Krauß auf Schalke bleiben. Drei Millionen Euro, so heißt es, werden dann fällig.
Der Deal war mutig, ist aus S04-Sicht aber absolut aufgegangen. Krauß ist mit 21 Jahren noch ein Talent, dennoch schon Leistungsträger und auf Schalke sofort angekommen. Er spielt so gut, dass sich RB Leipzig schon jetzt ein wenig ärgert, das Angebot angenommen zu haben.
Krauß-Klausel ärgert Leipzig
„Tom Krauß sorgt auf Schalke gerade für Furore, vielleicht kommt er zurück bei einem gewissen Misserfolg von Schalke. Es ist ein großes Ziel von mir, dass wir Leipziger, also bei uns ausgebildete Spieler, in die erste Mannschaft führen“, sagte der neue Bullen-Manager Max Eberl der „Bild“.
Bleibt Leipzig also nur die Hoffnung auf einen Schalke-Abstieg? Wohl nicht ganz. Denn der FC Schalke 04 hat einen wunden Punkt – und jeder kennt ihn. Die finanziell brenzlige bis dramatisch Situation lässt Königsblau seit Jahren schwitzen. Und die mit Dosen-Geld gesegneten Leipziger könnten versuchen, diese Achillesferse zu nutzen.
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Auch Vertragsklauseln können verhandelbar sein – wenn es beide Seiten wollen. Pocht der FC Schalke 04 auf die Vereinbarung, ist Leipzig machtlos. Kommt Leipzig auf die Idee, sich aus dem Deal „herauszukaufen“, könnten die knappen Knappen schwach werden. Und schwach werden könnte der S04 bei seinem Schuldenstand immer.