Nach der Niederlage im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim (5:1) hat sich der FC Schalke 04 von Trainer Frank Kramer getrennt. Für das kommende Spiel in der Bundesliga wird daher interimsweise Matthias Kreutzer für die Königsblauen an der Seitenlinie stehen.
Nichtsdestotrotz sind die Verantwortlichen des FC Schalke 04 weiterhin auf der Suche nach einem Nachfolger für Ex-Coach Kramer. Nun wurde ein Faktor bekannt, welcher den Schalkern bei der Suche nach einem neuen Trainer helfen könnte.
FC Schalke 04: Kramer-Aus wird für S04 zum “Schnäppchen“
Die finanzielle Lage bei den Schalkern ist auch nach dem Aufstieg in die Bundesliga durchaus prekär. Laut Vereinsgaben haben die Gelsenkirchener Schulden in Höhe von über 180 Millionen Euro. Aus diesem Grund dürfte es die Fans der Schalker freuen, dass für den Klub das Kramer-Aus günstiger wird als bislang vermutet.
Wie die „Bild“ erfahren haben soll, sollen die Königsblauen schon bei Vertragsunterschrift mit Frank Kramer für sein Ausscheiden vorgesorgt haben. Demnach habe Rouven Schröder eine Klausel in den Vertrag des Ex-Bielefeld-Coaches reinschreiben lassen die beinhaltet, dass die Schalker dem entlassenen Trainer lediglich eine fixe Abfindung in Höhe von etwa 450.000 Euro bezahlen müssen.
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Hätte Schröder diese Vereinbarung nicht getroffen, hätten die Königsblauen Kramer bis zum Ende seines 2024 auslaufenden Vertrages alle Monatsgehälter überweisen müssen. Diese liegen dem Bericht zufolge bei etwa 60.000 Euro pro Monat, sodass Schalke Kramer insgesamt ungefähr 1,2 Millionen Euro hätte bezahlen müssen. So weit kommt es nun offenbar nicht. Vielmehr können die S04-Fans aufatmen, dass ihr Klub durch Schröders Spar-Deal nun etwas mehr Geld zur Verfügung hat um endlich den richtigen Trainer für den Klub zu finden. Ein Faktor, der definitiv hilfreich sein kann.
FC Schalke 04: Die Geschichte mit den Ex-Trainern
Aufgrund der nicht vorhandenen Konstanz auf der Trainerposition müssen die Schalker immer wieder Abfindungen für ihre entlassenen Trainer bezahlen. Aktuell müssen die Königsblauen mit Dimitrios Grammozis noch einen weiteren Ex-Coach bezahlen, weil sich der eigentlich 2022 auslaufende Vertrag nach dem Aufstieg bis 2023 verlängert hat. Sollte dieser Trend bei den Schalkern so weitergehen, drohen neue Schulden, welche der Klub alles andere als gebrauchen kann.
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Somit steht der Vorstand des abstiegsbedrohten Klubs nun unter nochmals neuem Druck, denn der nächste Übungsleiter der Schalker muss ein Volltreffer sein. Andernfalls wäre nicht nur der erneute Abstieg aus der Bundesliga kaum noch zu verhindern, sondern auch ein weiteres Minus auf dem königsblauen Vereinskonto.