Der Deal mit Tim Skarke ist geplatzt und für den FC Schalke 04 bedeutet das: Die Suche nach einem Flügelstürmer läuft weiter. Die Position hätten die Königsblauen schon am Besten in der Vorbereitung besetzt. Allerdings war S04 bislang erfolgslos.
Dabei gibt es genügend Spieler, die die Position beim FC Schalke 04 besetzen könnten. Vielleicht könnten die Verantwortlichen Mal ein Blick in die Niederlande werfen. Dort könnte ein Talent die Baustelle beheben.
FC Schalke 04 weiter auf der Suche
Beide Klubs hatten sich eigentlich schon geeinigt, aber der Wechsel von Tim Skarke zum FC Schalke 04 scheiterte dann doch noch. Union Berlins Coach Urs Fischer wollte den Offensivspieler nicht gehen lassen. Für S04 besonders bitter, weil man mit ihm für die zweite Saisonhälfte plante. Jetzt müssen sich die Knappen woanders umschauen.
Dabei könnten sie in der niederländischen Eredivisie fündig werden. Dort spielt der Norweger Hakon Evjen bei AZ Alkmaar, zu dem er 2019 nach einer starken Saison bei FK Bodo/Glimt gewechselt ist. In 29 Spielen erzielte der Flügelstürmer 13 Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor. Alkmaar schnappte sich den norwegischen Youngster direkt und stattete ihn mit einem Vertrag bis Sommer 2024 aus.
Beim niederländischen Erstligisten konnte Evjen aber bislang nicht überzeugen. In 67 Pflichtspielen kommt er auf sieben Tore und fünf Vorlagen. Der große Durchbruch ist ihm bislang noch nicht gelungen.
Kann Evjen die S04-Baustelle beheben?
Der 22-Jährige würde dabei optimal in das System von Cheftrainer Thomas Reis passen, der einen Spieler mit Tempo auf den Flügeln gefordert hat. Evjen hat zudem ein gutes Alter und die Möglichkeit auf Marktwertsteigerung.
Da der Vertrag in Alkmaar noch zwei Jahre läuft, wäre eine Leihe mit Kaufoption für den FC Schalke 04 eine Möglichkeit. Mit Jere Uronen und Niklas Tauer hat der klamme Klub bereits zwei Spieler in diesem Winter ausgeliehen. In dem Fall muss aber der niederländische Traditionsverein auch mitspielen.
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Dass S04 den skandinavischen Markt durchaus öfters im Blick hat, zeigten die Transfers von Marius Lode, Andreas Vindheim, Jordan Larsson und eben bei Uronen. Ob der Bundesliga-Aufsteiger den Youngster tatsächlich im Blick hat und in diesem Winter ein Angriff wagt, wird sich zeigen. Um den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen, braucht Königsblau dringend einen Neuzugang auf der Problem-Baustelle.