Im Sommer hatte Sportdirektor Rouven Schröder eine Menge zu tun beim FC Schalke 04. 30 Spieler haben den Verein verlassen, 15 verpflichtete der S04.
Während es bei vielen Abgängen nicht anders ging, waren auch einige überraschende Transfers beim FC Schalke 04, die für Kritik sorgten. Schröder verteidigte diese Personalien.
FC Schalke 04: Schröder bezeichnet Sommertransferfenster als „Bewährungsprobe“
Es war ganz schön viel los während des Sommertransferfensters in Gelsenkirchen. Sportdirektor Rouven Schröder hatte alle Hände voll zu tun. Umso erleichterter war er, als das Ganze ein Ende hatte.
„Uns war es wichtig, die ersten Schritte schnell zu gehen, um dem Umfeld zu signalisieren, dass sich nach dem Abstieg etwas bewegt. Danach waren wir die ganze Zeit unter Dachfeuer, weil wir bis zum letzten Tag viele Dinge zu erledigen hatten“, erklärt der S04-Manager gegenüber der „WAZ“.
Und weiter: „Ich habe in der Zeit nicht auf die Uhr geguckt und dann auch mal bis tief in die Nacht noch Leute, auch aus dem Verein, angesimst. Darüber waren die sicherlich nicht immer glücklich. Es war im Zusammenspiel mit Christina Rühl-Hamers und Peter Knäbel sowie dem gesamten Team rund ums Transfermanagement die bestmögliche Bewährungsprobe.“
S04-Abgänge sorgten für Kritik
Im Zuge dessen verteidigte Schröder auch die zahlreichen Abgänge im Sommer, darunter die Eigengewächse Matthew Hoppe (RCD Mallorca), Ahmed Kutucu (Basaksehir), Nassim Boujellab (FC Ingolstadt), Can Bozdogan (Besiktas) und Levent Mercan (Karagümrük) – wobei die letzten verliehen worden sind.
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Es gab nämlich einige kritische Stimmen der Fans, die sagten, dass dies ein falsches Signal wäre. „Egal bei welchem Verein man arbeitet. Die Jugend-Akademie hat immer einen immensen Stellenwert – vor allem intern. Schalke ist das beste Beispiel“, sagte Schröder, der einschränkte: „Aber wir haben nach wie vor eine Leistungsgesellschaft. Es gibt Spieler aus der Knappenschmiede, die gutes Geld verdient haben. Im Budget, das wir für die 2. Bundesliga aufgestellt haben, hätten sie klare Stammspieler sein müssen. Das waren einige aber nicht.“
Das komplette „WAZ“-Interview mit Rouven Schröder kannst du >>> hier nachlesen. (oa)