In der vergangenen Wechselperiode gab es beim FC Schalke 04 zahlreiche Abgänge. Vor allem bei Spielern wie Tom Krauß, Marius Bülter oder Rodrigo Zalazar mussten die Fans die eine oder andere Träne verdrücken. Schließlich haben sie sich in dem kurzen Zeitraum in die Herzen der Anhänger gespielt.
Während es bei den meisten Abgängen gut läuft, dürfte Zalazar bislang unzufrieden sein. Beim FC Schalke 04 war er der gefeierte Star, bei seinem neuen Klub SC Braga findet er sich in einer ungewohnten Rolle wieder. Ob er den Wechsel irgendwann bereuen wird?
Beim FC Schalke 04 der große Star
Er war einer der Aufstiegshelden des FC Schalke 04, ein Publikumsliebling und ein absoluter Leistungsträger: Rodrigo Zalazar. Der Portugiese war in der ersten Abstiegssaison zu den Königsblauen dazugestoßen, die dann nach dem Bundesliga-Aufstieg den Uruguayer fest von Eintracht Frankfurt verpflichteten.
Auch interessant: Hammer um Schalke-Legende Raul steht bevor
Mit seinen starken Leistungen bei den Gelsenkirchenern wurde Zalazar sogar uruguayischer Nationalspieler. Doch als S04 dann zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Jahren den Gang in die 2. Bundesliga antreten musste, entschied sich der 24-Jährige für einen Wechsel. Für die Fans war es ein Schock, dass ihr Liebling nicht mehr für Schalke auflaufen wird.
Für Zalazar ging es im Sommer dann zum SC Braga, wo er einen Vertrag bis 2028 unterschrieben hat. Der FC Schalke 04 kassierte eine Ablöse von etwa fünf Millionen Euro – und es könnten noch weitere Summen in die Kasse fließen. Doch ist der Offensivspieler glücklich in Portugal?
Nur noch Bankwärmer
Während er beim FC Schalke 04 gesetzt war, findet sich Zalazar beim portugiesischen Klub nur noch auf der Bank wieder. Sieben Pflichtspiele hatte Braga bisher. Vier davon waren in der Champions-League-Qualifikation, die der Klub erfolgreich absolvierte und damit in der Gruppenphase steht. Drei weitere Partien kommen in der Liga Portugal dazu.
Zalazar kam in sechs Begegnungen zum Einsatz. Lediglich ein einziges Mal stand er davon in der Startelf, wurde dabei sogar zur Halbzeit noch ausgewechselt. Ansonsten kam er in den anderen Spielen immer zur Schlussphase rein. 169 von möglichen 630 Minuten spielte er.
Mehr Nachrichten für dich:
Dass der Mittelfeldspieler damit nicht zufrieden sein kann, ist klar. Beim portugiesischen Klub hatte er sich viel erhofft, doch er muss sich noch gedulden, um sich einen Startplatz zu sichern. Und die wenige Spielzeit hat auch Auswirkungen auf die Nationalmannschaft. Während er im Sommer noch sein Debüt für sein Heimatland feiern durfte, wurde er für die aktuellen Länderspiele nicht einmal nominiert.