Nach seinem Aus beim VfL Bochum sorgte Thomas Reis für viel Verärgerung. Denn wenige Wochen später heuerte der Cheftrainer beim FC Schalke 04 an.
Nun kritisierte der Coach des FC Schalke 04 die Verantwortlichen seines ehemaligen Klubs scharf.
FC Schalke 04: Heftige Reis-Abrechnung
Mit deutlichen Worten zeigte sich Reis über die Begleitumstände seines Abschieds beim VfL Bochum verärgert. „Es gibt handelnde Personen beim VfL, mit denen ich nichts mehr zu tun haben will“, erklärte der S04-Coach im Interview mit der „Sport Bild“.
Reis fügte hinzu: „Weil sie sich nicht an Absprachen gehalten haben und ich zum Schluss der Einzige war, der an den Pranger gestellt wurde. Daraus habe ich meine Lehren gezogen.“
Nach sechs Niederlagen in Folge zog der VfL Bochum im September die Reißleine. Der Ruhrpott-Klub war zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzter der Bundesliga und trennte sich von Reis. Im Sommer soll der FC Schalke 04 bereits Interesse an Reis gehabt haben, diesen Fakt bestritt der Trainer allerdings damals. Im Nachhinein würde er so etwas nicht nochmal tun.
Reis gesteht offen: „Das war ein Fehler“
„Das war ein Fehler, das sage ich heute ganz deutlich. Wobei ich nicht die Gespräche mit Schalke meine, in die Bochum jederzeit eingeweiht war – obwohl ich zu dieser Zeit keinen langfristigen Vertrag hatte“, sagte Reis.
Über die Aussage, die er getätigt, sei er nicht froh, denn „die ist mir prompt auf die Füße gefallen. Dabei wollte ich in Absprache mit dem VfL nur alle Seiten schützen – wurde aber selbst nicht geschützt. Eine bittere Erfahrung.“
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Dass viele VfL-Fans seinen Wechsel zum Lokal-Rivalen Schalke nicht nachvollziehen können, ist ihm bewusst. „Wenn ich von der Sparkasse zur Volksbank wechsle, ist das kein Problem. Vom VfL zu Schalke schon eher“, erklärt er. Dennoch wohnt Reis weiterhin in Bochum.