Aus der Knappenschmiede des FC Schalke 04 haben es zahlreiche Talente in die große weite Fußballwelt geschafft. Die meisten wurden sogar sehr erfolgreich und feierten eine große Karriere.
Ganz anders sieht es bei Mustafa Kucukovic aus, der einst als großes Talent beim FC Schalke 04 galt. Doch aus der ganz großen Fußballkarriere wurde nichts, stattdessen muss der in Gelsenkirchen aufgewachsene Bosnier nun ins Gefängnis.
FC Schalke 04: Er galt beim S04 einst als großes Talent
1986 in Novi Grad in Bosnien und Herzegowina geboren, kam Mustafa Kucukovic nach Deutschland und wuchs in Gelsenkirchen auf. Seine Anfänge im Fußball machte Kucukovic beim SSV Buer, ehe der FC Schalke 04 auf ihn aufmerksam wurde. Von 1997 bis 2003 war der Angreifer in der Knappenschmiede der Königsblauen.
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FC Schalke 04 – das ist Mustafa Kucukovic
- am 5. November 1986 in Bosnien und Herzegowina geboren
- spielte in der Jugend des SSV Buer, FC Schalke 04 und VfL Bochum
- Profidebüt für den Hamburger SV
- Weitere Stationen: SpVgg Greuther Fürth, TSV 1860 München, Grenoble Foot, Sonderjysk Elitesport, Energie Cottbus, Olympiakos Nikosia, Hansa Rostock, Lüneburger SK Hansa
- Karriereende bei Hamm United
- Spielte für die U18, U19, U20 und U21 der deutschen Nationalmannschaft
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Nach sechs Jahren wechselte er zur A-Jugend des VfL Bochum. Eine große Karriere stand dem Stürmer bevor. 2004 feierte er schließlich sein Profidebüt für den Hamburger SV. Doch bei den Hanseaten konnte er sich nicht unter Beweis stellen. Nach mehreren Stationen in Deutschland und einigen europäischen Ligen war die Karriere des einstigen S04-Talents 2017 dann zu Ende. Was danach folgte, ist einfach nur bitter.
FC Schalke 04: Kucukovic muss ins Gefängnis
Der ehemalige Bundesligastürmer muss jetzt für viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Am Dienstag (15. Februar), wurde der 35-Jährige vom Hamburger Landgericht wegen Drogenhandels zu der mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
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Weitere Neuigkeiten zum FC Schalke 04:
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Nach Informationen der „Bild“ legte Kucukovic ein Teilgeständnis vor Gericht ab. Demnach soll er 100 Kilogramm Haschisch und Marihuana aus den Niederlanden organisiert und weiterverkauft haben. Weitere 50 Kilogramm Kokain sollen auch dabei gewesen sein. Das konnte ihm vor Gericht aber nicht nachgewiesen werden. Kucukovic wurde bereits vor elf Monaten in Gelsenkirchen verhaftet, nun folgte das Urteil.
Ein bitterer Absturz für den Bosnier, aus dem ein großartiger Fußballer hätte werden können.
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