Er war ein bekennender Fan des FC Schalke 04 und war bei den Anhängern der Königsblauen sehr beliebt. Umso trauriger waren sie, als sie vor einigen Tagen den Tod von Erich Wehner mitbekamen.
Anschließend wurde eine Spendenaktion gestartet, damit dem Kult-Fan seine letzte Ehre erwiesen wird. Die Summe, die dabei raussprang, ist überwältigend.
FC Schalke 04: Spendenaktion für Kult-Fan
Nach einem längeren Krankenhausaufenthalt ist Erich Wehner, den die S04-Anhänger liebevoll „Asi-Erich“ nennen, am Montagmorgen (12. Dezember) im Alter von 68 Jahren gestorben. Einer seiner engsten Freunde möchte ihm nun die letzte Ehre erweisen: Olivier Kruschinski.
In den sozialen Netzwerken hatte er direkt eine Spendenaktion gestartet, um die Beisetzung auf dem Schalke-Friedhof „Schalker Fan Feld“ zu finanzieren. „Ich setze nun einmal mehr auf euer großes Schalker Herz sowie eure Spendenbereitschaft, um die entstehenden Kosten dafür auffangen zu können. Vielleicht habt ihr ja noch ein letztes Mal ,nen Euro‘ für Erich – oder auch einen mehr“, schrieb Kruschinski.
Diese Worte nahmen sich viele Fans, nicht nur die des FC Schalke 04, sehr zu Herzen. 15.000 Euro sind nach nur zwei Tagen zusammengekommen. „Spenden aus aller Welt, aus unterschiedlichsten Fanlagern, kleine, große… einfach Wahnsinn. Unglaublich“, freut sich Kruschinksi.
Beisetzung auf Schalke-Friedhof
Damit sollten sämtliche Kosten gedeckt sein für die Beisetzung. Kruschinski versucht aktuell noch einen Termin auf dem Schalke-Friedhof zu bekommen. Geplant ist sie für den 28. Dezember. Die Trauerfeier wird öffentlich sein.
Nach der Beerdigung ist ein kleines Treffen geplant, wo die Anwesenden auf Erich anstoßen, gemeinsam in Erinnerungen schwelgen, Anekdoten austauschen und Geschichten erzählen wollen. Zum Abschluss bedankt sich Olivier Kruschinski bei allen Spenden. „Erich wäre ganz, ganz sicherlich supersuperstolz auf Euch alle gewesen.“
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Um Erich Wehner ranken sich die wildesten Legenden. Jeder Anhänger des FC Schalke 04 hat sicherlich mal von seinem Spruch „Ey, hasse mal ne Mark“ oder später eben „Euro“ gehört. Jemanden als Asi zu bezeichnen, ist zwar nicht die feine Art, aber auf Schalke war und ist alles schon immer etwas anders gewesen. Deshalb ist der Namenszusatz für „Asi-Erich“ eher als Huldigung zu verstehen.