Beim FC Schalke 04 gab es nach dem Bundesliga-Abstieg 2021 einen großen Umbruch. Für die zweite Liga verpflichteten die Königsblauen jede Menge neue Spieler.
Darunter zählt auch Marc Rzatkowski, der zu den Flops unter dem ehemaligen Sportdirektor Rouven Schröder zählt. Nach seinem Abgang vom FC Schalke 04 kehrte der Mittelfeldspieler zurück an seine alte Wirkungsstätte und blüht dort auf.
FC Schalke 04: In der Schröder-Ära ein Flop
Bei fast jedem Transfer, den Ex-S04-Sportdirektor Rouven Schröder zu seiner Zeit bei den Gelsenkirchenern tätigte, gab es Freudensprünge bei den Fans. Mal waren es Hammer-Neuzugänge wie Rodrigo Zalazar oder Spieler wie Ko Itakura, die dann in der Zweitliga-Saison zu Aufstiegshelden wurden.
Aber Schröder hatte auch einige Fehleinkäufe in seiner Vita. Darunter zählt beispielsweise Marc Rzatkowski. Die Knappen nahmen den damals vereinslosen Spieler im Sommer 2021 unter Vertrag.
Für Rzatkowski reichte es allerdings nur zu zwei Kurzeinsätzen. Oft stand er nicht mal im Kader oder musste in der zweiten Mannschaft aushelfen. Sieben Einsatzminuten in Liga zwei – das war es. Für den Mittelfeldspieler war das Abenteuer FC Schalke 04 ziemlich enttäuschend. Die Zusammenarbeit endete nach dem Ende der Aufstiegssaison.
Nach S04-Abgang wieder in Bielefeld
Lange war der gebürtige Bochumer ohne Vertrag, ehe er im Juli dann einen neuen Klub fand. Eher einen neuen alten Klub. Arminia Bielefeld nahm ihn unter Vertrag, wo er bereits 2011 eine Saison spielte. „Der Kontakt zwischen uns war nie abgerissen, und wir kennen Marc sehr gut“, verriet Geschäftsführer Samir Arabi.
Zuvor war Rzatkowski im Trainingslager als Testspieler dabei und konnte die Verantwortlichen wohl überzeugen. Der Ex-Schalker kommt beim Bundesliga-Absteiger regelmäßig zu seinen Einsätzen.
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Bislang steht er bei 14 Partien in der 2. Bundesliga, von denen er zehn in der Startelf der Bielefelder stand. Auf einen Torerfolg wartet Rzatkowski noch, dafür konnte er zwei Treffer vorbereiten. Bei der Arminia scheint der zentrale Mittelfeldspieler wohl endlich wieder den Spaß am Fußball gefunden zu haben, den er beim FC Schalke 04 sehnlichst vermisste.
Doch statt Aufstiegskampf mit S04 wie in der vergangenen Saison, kämpft Rzatkowski mit Bielefeld um den Klassenerhalt. Nach der Hinrunde liegen die Ostwestfalen auf dem Relegationsplatz und müssen in der Rückrunde alles geben.