Ilyes Hamache war einer der letzten Neuzugänge des FC Schalke 04 in diesem Sommer. Der junge Franzose wechselte aus der dritten französischen Liga nach Gelsenkirchen. Nur wenige Tage nach seiner Ankunft stand er in Magdeburg (2:2) bereits in der Startelf von Karel Geraerts.
Auch gegen Köln (1:3) durfte er wieder von Beginn an ran – doch von seinen Stärken konnte er wenig zeigen. Der Franzose wirkte noch wie ein kleiner Fremdkörper, der sich noch finden muss. Jetzt hat der Neuzugang von Schalke jedoch ein Ausrufezeichen setzen können.
FC Schalke 04: Hamache blüht in Testspiel auf
In der Länderspielpause hat der S04 ein Testspiel gegen NAC Breda absolviert. Dabei durfte vor allem die zweite Garde ran, um sich für Einsätze in den Pflichtspielen empfehlen zu können. Der einzige Akteur, der gegen Köln und Breda in der Startelf stand, war Hamache. Dazu durfte er gegen die Niederländer auf seiner gewohnten Position ran.
Sowohl in Magdeburg als auch gegen Köln hat Geraerts Hamache auf dem rechten Flügel eingesetzt. Dort konnte er seine Stärken noch nicht wirklich einsetzen – der 21-Jährige kommt oft über seine Dynamik, seiner Dribbelstärke und seine Geschwindigkeit. Hamache ist einer der Flügelspieler, die es lieben, nach innen zu ziehen und sich im Halbfeld zu bewegen.
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Im Testspiel gegen Breda konnte er genau das zeigen. Von Beginn an war er einer der Aktivposten der Knappen. Viele (erfolgreiche) Dribblings, viele gute tiefe Bälle und ein äußerst unbekümmerter Auftritt – Hamache konnte definitiv auf sich aufmerksam machen und sich für weitere Einsätze in Liga zwei empfehlen.
Hamache bald im Duell mit Mohr?
Das große Problem für Hamache: Auf der linken Offensivseite des S04 ist derzeit Tobias Mohr gesetzt. Der Routinier hatte sich durch eine herausragende Vorbereitung in die Startelf von Geraerts gespielt und geliefert: Vier Torbeteiligungen in fünf Spielen konnte Mohr bereits verbuchen. Der Knappen-Coach betonte immer wieder, wie zufrieden er mit Mohr sei.
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Stand jetzt dürfte es für Hamache also schwer, Mohr den Rang abzulaufen. Sollte sich der junge Franzose jedoch weiterhin so präsentieren wie im Test gegen Breda, wird er es seinem Trainer immer schwerer machen, ihn nicht aufzustellen. Es könnte zu einem Luxus-Problem für Geraerts und Königsblau werden.