In den vergangenen Jahren wurde der FC Schalke 04 immer wieder für seine herausragende Jugendarbeit gelobt. Spieler wie Manuel Neuer, Julian Draxler oder Leroy Sane kamen aus der Knappenschmiede in den Profi-Kader der Königsblauen – und schafften danach den Sprung zu absoluten Top-Vereinen. Ein Eigengewächs lange in den eigenen Reihen zu binden, fiel dem Revierklub dagegen leider eher schwer.
Schon bald könnte der FC Schalke 04 nun auch das nächste Talent aus ihrer Jugendakademie verlieren. José Mourinho und die AS Rom sollen soll es europäischer Top-Klub großes Interesse an Mertcan Ayhan haben.
FC Schalke 04: Droht der Verlust eines Juwels?
Das Portal „Calciomercato.it“ berichtete über das Interesse der Roma am jungen Schalker. Der 16-Jährige spielt in der U17 der Königsblauen auf der Position des Innenverteidigers. In der bisherigen Saison kommt der junge Türke auf elf Einsätze für die Königsblauen. In diesen gelangen ihm sogar drei Treffer.
Die guten Leistungen, die Ayhan in der Knappenschmiede gezeigt hat, bringen ihn nun bei Star-Trainer Jose Mourinho auf den Zettel. Der Portugiese verpflichtet immer wieder junge Talente aus dem Ausland und entwickelt diese zu wirklichen Verstärkungen für das Profi-Team weiter. Die Verantwortlichen der Römer planen wohl eine Offerte von rund einer Million Euro für Ayhan – Geld, das der finanziell angeschlagene Bundesligist gut gebrauchen könnte.
FC Schalke 04: Folgt Ayhan seinem Bruder nach Italien?
Sollte Mertcan Ayhan tatsächlich nach Rom wechseln, könnte er in die Fußstapfen seines Bruders treten. Kaan Ayhan, der ältere Bruder des S04-Juwels, spielte selbst von 1999 bis 2016 für den FC Schalke, ehe er über Eintracht Frankfurt und Fortuna Düsseldorf zu Sassuolo nach Italien wechselte.
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Trotz seines jungen Alters spielt Mertcan Ayhan schon seit 2014 im Trikot der Königsblauen. Nun gilt der 16-Jährige als eines der größten Talente der Knappenschmiede und sollte eigentlich die Zukunft der Schalker in der Innenverteidigung bilden. Doch die Gelsenkirchener brauchen jeden Euro. Es wird sich zeigen, bis zu welcher Ablösesumme der Klub standhaft bleiben kann.