Das Transferfenster ist dicht und endlich weiß Frank Kramer beim FC Schalke 04, welche Spieler ihm zur Verfügung stehen – zumindest bis zum Winter. Am Deadline Day ging es in Gelsenkirchen hoch her.
Gemeinsam mit den anderen großen europäischen Ligen hatte Deutschland eine Verlängerung der Transferfrist festgelegt. Ein Trend, der Frank Kramer gegen den Strich geht. Mit seiner Meinung ist der Trainer des FC Schalke 04 nicht allein, glaubt er.
FC Schalke 04: Schröder verschiebt Spieler in alle Richtungen
Knapp über zwei Monate war das Transferfenster offen. Wie schon im vergangenen Jahr jonglierte S04-Sportdirektor nur so mit Spielern und Beratern. Die Bilanz: Vierzehn Spieler verpflichtete Schalke neu. Zudem wurden einige Leihspieler der vergangenen Saison fest verpflichtet.
Auf der anderen Seite wurden 17 Profis der Aufsteigermannschaft abgegeben. Kurz vor Ende ging beispielsweise Malick Thiaw, der bisher zu den absoluten Stammkräften Kramers zählte. Der Trainer muss sich nun umorientieren und eine neue Lösung für die Abwehr suchen.
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FC Schalke 04: Unsicherheit nervt Kramer
Die Personalie verdeutlicht, wie schwer es die Trainer haben. Mitten in der Saison werden teilweise noch Spieler abgegeben, die eigentlich wichtiger Bestandteil des Teams sind. Viel dagegen machen können die Übungsleiter nicht.
Kramer fordert daher eine drastische Änderung in Form einer Verkürzung des Wechselfensters. „Jeder Trainer wird diesen Ansatz komplett unterstützen“, sagt er im Gespräch mit dem „Sportbuzzer“. „Ich sehe das zu einhundert Prozent auch so.“
FC Schalke 04: Viele Vorteile
Der S04-Coach sieht darin nicht nur einen Vorteil für Trainer, sondern auch für die Spieler. Diese könnten dann deutlich fokussierter sein. Aktuell würden sie während der laufenden Saison mit Beratern in Gespräche verwickelt und reisen dann umher.
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„Darunter leidet dann die sportliche Leistung oder die Regeneration, denn es lenkt ab“, so Kramer deutlich. Seiner Meinung nach müsse der Fokus zum Saisonstart auf den eigenen sportlichen Zielen liegen. (mh)