Nach dem bitteren Ausfall von Sebastian Polter ist beim FC Schalke 04 noch eine weitere Baustelle im Kader aufgekommen. S04 braucht dringend noch einen neuen Stürmer neben Simon Terodde und Kenan Karaman. Deshalb sind die Verantwortlichen auch schon auf der Suche nach einem neuen Angreifer.
Der Blick von Peter Knäbel und Co. soll sich dabei nach Italien gerichtet haben. Einem Bericht zufolge soll der FC Schalke 04 Interesse an einem Stürmer-Talent gehabt haben. Allerdings gibt es ein Problem.
FC Schalke 04 mit Interesse an Benedyczak
Wie der Sportjournalist Guglielmo Trupo berichtet, soll der FC Schalke 04 bei Parma Calcio wegen Adrian Benedyczak angefragt haben. In der aktuellen Saison in der Serie B kommt der 22-Jährige in 19 Spielen bislang auf zwei Tore und eine Vorlage. Dabei hat er etwa die Hälfte der möglichen Spielzeit auf dem Feld gestanden. Laut „Transfermarkt“ besitzt der Pole, der auch im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, einen Marktwert von 1,8 Millionen Euro. Aufgrund des Geldes, dass die Schalker durch den Mollet-Verkauf eingenommen haben, wäre eine Ablöseforderung seitens der Italiener in einer ähnlichen Größenordnung wohl zu realisieren gewesen.
Allerdings kommt es wohl nicht zu einem Wechsel. Vom Traditionsverein aus der zweiten italienischen Liga soll es allerdings direkt eine Abfuhr gegeben haben. Der Grund: Der junge Stürmer soll trotz vieler Interessenten im Winter nicht auf dem Markt sein. Damit haben die Königsblauen keine Chance auf einen Transfer des Offensivspielers.
FC Schalke 04: Wer kommt noch im Winter?
Viele Fans der Königsblauen werden sich nun fragen, wer denn überhaupt noch im Winter zu ihrem Verein stoßen wird. Mit den Leihen von Niklas Tauer und Jere Uronen hat man zwar theoretisch zwei Baustellen geschlossen, durch die Verletzung des Mainzers und durch die von Polter sowie durch den Abgang von Mollet sind nun allerdings auch drei wichtige Positionen erneut unbesetzt. Hinzukommt, dass der Transfer von Tim Skarke auch wenige Tage vor dem Start der Bundesliga-Rückrunde noch nicht vollzogen wurde.
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Sicher ist, dass den Verantwortlichen der Schalker die Zeit davonrennt. Peter Knäbel und Co. haben nur noch gut zwei Wochen, um ihren Kader so weit zu verstärken, dass er für den Kampf um den Klassenerhalt gewappnet ist. Sollte ihnen das nicht gelingen, gehen die Königsblauen mit mehr Problemen aus der Winter-Transferphase raus, als sie hineingegangen sind.