Der FC Schalke 04 ist nach zwei Siegen in Folge wieder mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt. Drei Spieltage vor Schluss steht S04 sogar erstmals wieder auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Damit das aber auch so bleibt, muss Königsblau sein Niveau halten und die dummen Fehler abstellen.
Einer davon sprang Trainer Thomas Reis beim Last-Minute-Sieg gegen den FSV Mainz 05 besonders ins Auge. Für Rodrigo Zalazar gibt es beim FC Schalke 04 deshalb ab sofort ein Grätsch-Verbot.
FC Schalke 04: Grätsch-Verbot für Zalazar
Was war passiert? Beim Stand von 2:1 für Schalke grätschte Zalazar rund 20 Meter vor dem eigenen Tor übermotiviert rein und verursachte so einen unnötigen Freistoß in herausragender Position. Und die Quittung für die Leichtsinns-Grätsche folgte sofort: Aaron Martin setzte den Ball unter die Latte und glich damit aus. Zum Glück für Zalazar erzielte Schalke in der Nachspielzeit per Elfmeter noch den Siegtreffer.
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„Ärgerlich, wenn du wegen eines dummen, weil unnötigen Fouls ein Gegentor kassierst“, wird Trainer Thomas Reis von der „Bild“ zitiert. Er greift bei Zalazar nun durch: „Das sind Alibi-Aktionen – für Rodrigo sind Grätschen ab sofort verboten!“ Weil Schalke am Ende gewinnt, ist Reis wohl noch etwas gnädiger.
Zalazar soll in der Offensive glänzen
Dass Zalazar mit nach hinten arbeitet, ist lobenswert und zeigt seinen Willen. Doch an Defensiv-Verständnis und Cleverness in Zweikämpfen mangelt es dem Offensivkünstler eben etwas. Gebraucht werden da schon eher seine Qualitäten im Angriff, wie beispielsweise der überragende Pass vor dem 2:1-Siegtor gegen Werder Bremen.
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Für Grätschen sind beim FC Schalke 04 andere zuständig – Derby-Held Henning Matriciani oder Abwehrchef Maya Yoshida zum Beispiel.