Nur ein Testspiel? Davon war beim 2:2 zwischen Rapid Wien und dem FC Schalke 04 plötzlich nichts mehr zu spüren. Eine Szene ließ Thomas Reis, Gerald Asamoah und auch die Fans auf die Barrikaden steigen.
Beim Stand von 2:1 für den FC Schalke 04 wurde den Österreichern ein Elfmeter zugesprochen. Wütende Proteste der Königsblauen folgten – doch sie halfen nichts.
FC Schalke 04: Reis, Asamoah und Co rasten aus
Elfmeter in einem Testspiel? Eher eine Seltenheit. Und obwohl es am Freitagabend in Wien nicht um Punkte ging, gingen gleich mehrere Schalker wegen des Pfiffs vom Schiedsrichter richtig an die Decke.
Was war passiert? Die Knappen führten durch Tore von Soichiro Kozuki und Simon Terodde nach einer Stunde 2:1, als Rapid ein Elfmeter zugesprochen wurde. Beim Blocken einer Flanke von Martin Koscelnik war Tobias Mohr der Ball im Strafraum an den Arm geprallt. Weil er den zudem hochgerissen hatte, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt.
Elfmeter-Pfiff lässt Emotionen überkochen
Eine krasse Fehlentscheidung – dachten zumindest die Schalker. Plötzlich eskalierte es regelrecht. Auf der Bank sprangen Trainer Thomas Reis und Lizenzspielerleiter Gerald Asamoah wie von der Tarantel gestochen auf und protestierten wütend gegen die Entscheidung.
Auch die Spieler tobten, versammelten sich um dem Referee. Kenan Karaman sah sogar Gelb wegen Meckerns. Von Testspiel-Atmosphäre war hier nichts mehr zu spüren. Und auch die Fans sahen sich betrogen und wüteten gegen den Unparteiischen aus Österreich.
Einige Kommentare:
- „Sorry, aber was ist das für ein Hobbyschiri? Den Elfer kannst Du niemals geben.“
- „Auch wenns nur ein Testspiel ist, das ist ja ein absoluter Witz der Elfer.“
- „Wenn man selbst in einem Testspiel vom Schiedsrichter verarscht wirst…“
- „Lächerlich.“
- „Passt ja zu unserem Schiriglück, mit dem geschenkten Elfmeter.“
- „Der Schiri ist bodenlos!“
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Am Ende half es alles nichts. Die Entscheidung stand, der Elfmeter wurde versenkt und markierte den 2:2-Endstand.