Gelsenkirchen.
Festwochen für den FC Schalke 04! Während es bei den Königsblauen blendend läuft, schlittert Erzrivale Borussia Dortmund in eine Krise.
Auch Alexander Nübel, Torwart des FC Schalke 04, kann sich am misslungenen Saisonstart der Dortmunder erfreuen.
Wie sonst wenn nicht als fiese Spitze Richtung BVB sollen die Worte des 23-Jährigen nach dem Leipzig-Sieg zu verstehen sein?
FC Schalke 04: Nübel feiert Mentalität und ärgert damit den BVB
Ausschlaggebend für den 3:1-Erfolg bei Rasenballsport war laut Nübel nämlich vor allem „eine gute Einstellung und Mentalität“.
Eine Spitze mitten hinein in die Mentalitäts-Debatte bei Borussia Dortmund. Dort sorgt eben dieser Begriff derzeit für reichlich Ärger – und einen Ausraster von Kapitän Marco Reus (>> hier mehr dazu). Das „böse Wort mit M“ ist beim BVB nicht mehr Meisterschaft, sondern Mentalität.
„Die muss man heutzutage in jedem Spiel in der Bundesliga auf den Platz bringen. Es ist schwieriger geworden, Bundesligaspiele zu gewinnen. Daher ist die Mentalität die Grundlage“, so Nübel weiter.
Und auch Benjamin Stambouli schreibt unter ein Jubel-Foto auf Instagram: „Ein Sieg mit Mentalität und Qualität.“
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Während der FC Schalke 04 in Leipzig den vierten Sieg in Folge feierte, konnte der BVB beim 2:2 gegen Bremen zum zweiten Mal hintereinander eine Führung nicht über die Zeit bringen.
BVB diskutiert Mentalitäts-Frage
Dass dabei nicht einmal der vom Verletzungspech gebeutelte SV Werder im eigenen Stadion dominiert werden konnte, befeuert die Mentalitäts-Frage weiter.
Diese Frage muss in Gelsenkirchen derzeit nicht gestellt werden. Doch Nübel stellt auch klar, dass es nicht der einzige Faktor für den aktuellen Erfolg ist. „Hinzu kommt, dass wir gut Fußball spielen. Wir wissen, was wir können und haben das Selbstvertrauen aus den letzten Wochen mitgenommen.“
Nübel: „Das Tor tut weh“
Alexander Nübel selbst hielt den FC Schalke 04 in Leipzig durch starke Paraden auf der Siegerstraße. Kurz vor Schluss erlaubte sich der Keeper aber einen Patzer, aus dem Forsbergs Treffer zum 1:3 resultierte.
„Klar, das Tor tut weh. Vor allem, weil wir sonst wahrscheinlich zu Null spielen. Das schmerzt besonders und tut mir auch für die Mannschaft leid. Es waren auch noch zehn Minuten zu spielen, manchmal kippt so ein Spiel dann noch. Aber wir sind ruhig geblieben und haben das Ding souverän gewonnen. Ich werde mir die Szene noch einmal anschauen und analysieren. Ich weiß aber auch schon, was ich falsch gemacht habe.“