Als der FC Schalke 04 gegen den Abstiegskandidaten SV Sandhausen in Rückstand geriet, drohte die nächste Pleite. Doch dann gab der S04 Gas und wendete das Blatt.
Einem war die Erleichterung besonders anzumerken. Co-Trainer Mike Büskens drehte nach dem 2:1 am Spielfeldrand komplett durch. Dabei wirbelte er alles um, was nicht schnell genug weg war – auch Dimitrios Grammozis. Doch jetzt schwört der S04-Coach Rache.
FC Schalke 04: Büskens außer Rand und Band vor Freude
Nach dem 5:2-Sieg gegen den SV Sandhausen fiel eine große Last von den Schultern der Spieler, Fans und Verantwortlichen. Co-Trainer Mike Büskens schien schon nach dem 2:1 von Marius Bülter in der 64. Minute zu ahnen, dass das ein legendärer Spieltag werden sollte.
Die S04-Legende eskalierte vollkommen an der Trainerbank und legte einen wilden Pogo hin. Bei seinem Freudentanz rammte er erst Gerald Asamoah weg, dann Sportdirektor Rouven Schröder und auch Trainer Grammozis musste dran glauben.
Der nahm den Schubser mit Humor, schwor aber Rache. „Buyo ist nicht mehr normal, wirklich. Der hat mich da auch von hinten gerammt. Ich war total unvorbereitet, hatte gar keine Körperspannung“, meinte Grammozis in einer Medienrunde nach dem Spiel.
Und weiter: „Da haut der mich von hinten um, der kann mir schon mal die eine oder andere Therapie …“ fing Grammozis den Satz an, um dann scherzend anzuhängen: „Das kriegt er aber wieder“. Aktuell wird „Buyo“ sicherlich nicht so viel zu lachen haben.
FC Schalke 04: Simon Terodde fällt für den Rest des Jahres aus
Wie bereits befürchtet macht die Wade des Torjägers weiterhin dicht. Damit fällt er für die letzten drei Partien in diesem Jahr aus. (DER WESTEN berichtete >>>)
Doch Terodde ist nicht das einzige Sorgenkind beim Pottklub. Auch auf Danny Latza und Salif Sané muss der S04 weiterhin verzichten.
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Doppeltorschütze Marius Bülter pausiert derzeit aufgrund von Nachwirkungen nach einer Booster-Impfung. Bis Samstag (4. Dezember, 20.30 Uhr) sollte er sich wieder erholt haben. Damit Büskens auch gegen den starken Tabellenersten FC St. Pauli wieder zum Freudentänzchen ansetzen kann. (cg)