Negative Einzelkritiken sind von Trainern eigentlich nie zu hören. Läuft es nicht, sprechen sie stets vom Kollektiv und picken sich nicht einzelne Spieler heraus. Peter Knäbel schon. Der Boss des FC Schalke 04 hat sich einen Neuzugang vorgenommen, der beim S04 bislang floppte – und ihn mit deutlichen Worten kritisiert.
Selbst einen Blitz-Abschied stellt der Sportvorstand des FC Schalke 04 in den Raum. Zehn Spiele, null Tore, null Vorlagen. Die Bilanz von Jordan Larsson seit dem Wechsel zum S04 kann sich nicht gerade sehen lassen.
FC Schalke 04: Knäbel kritisiert Jordan Larsson deutlich
Dabei kam der Schwede unter tosendem Applaus nach Gelsenkirchen. Er war die Hoffnung auf Offensivpower. Von diesen Wünschen ist bislang nichts in Erfüllung gegangen. Larsson steckt in der Krise. In der „WAZ“ nimmt sich nun Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel den 25-Jährigen vor und kritisiert ihn sehr deutlich.
„In den Spielen, in denen er eingewechselt worden ist, ist er mitgeschwommen. Dafür haben wir ihn aber nicht geholt, das kann auch nicht sein Selbstverständnis sein“, lautet die deftige Ansage seines Chefs. Und damit nicht genug. Sogar Gedanken zu einem vorzeitigen Abschied sind aus Knäbels Worten herauszuhören.
Knäbel: „Wir haben nicht ewig Zeit“
„Bisher ist aber Zeit verstrichen, ohne dass man das Gefühl hatte, da ist großer Impact. Und ewig Zeit haben wir auch nicht mehr. Das ist Profifußball“, sagt Knäbel der „WAZ„. Damit ist Jordan Larsson beim FC Schalke 04 offiziell angezählt – von oberster Stelle.
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Gelingt das nicht, scheint ein vorzeitiger Abschied aber offensichtlich denkbar. Schließlich trifft Peter Knäbel nach dem Abgang von Rouven Schröder derzeit alle Personalentscheidungen alleine.
Wie Knäbel und der S04 Jordan Larsson in die Spur kriegen wollen, liest du hier auf WAZ.de.