Er kam im Januar 2022 nach Gelsenkirchen, stieg mit dem FC Schalke 04 in die Bundesliga auf und machte gleich wieder den Abflug. Die Rede ist von Marius Lode. Der Innenverteidiger wechselte Anfang des Jahres ablösefrei zum FC Schalke 04, doch dort wurde der Norweger nicht glücklich. Inzwischen spielt er sogar wieder im internationalen Wettbewerb.
Zum Nulltarif holte der FC Schalke 04 Marius Lode vom FK Bodo/Glimt nach Gelsenkirchen. Der Innenverteidiger sollte in der Rückserie die Defensive der Königsblauen stabilisieren, doch weder unter Trainer Dimitrios Grammozis, noch unter Aufstiegscoach Mike Büskens konnte er sich durchsetzen.
FC Schalke 04: Lode blüht in der Heimat auf
Gerade einmal sechs Einsätze, zwei in der Startelf, standen für Lode am Ende der Saison zu Buche. Schnell war klar: Den Weg in die Bundesliga wird der 29-Jährige nicht mitgehen. „Beide Seiten waren mit der Situation nicht zufrieden, deshalb haben wir uns zusammengesetzt und entschieden, den Vertrag aufzulösen“, verkündete der damalige S04-Sportdirektor Rouven Schröder nach Saisonende.
Der wirtschaftliche Aufwand für Schalke hielt sich damit in Grenzen und für Lode stand der Weg wieder in alle Richtungen offen. Der 29-Jährige entschied sich schnell für eine Rückkehr in seine Heimat Norwegen, heuerte nach einem halben Jahr in Deutschland gleich wieder beim FK Bodo/Glimt an. Im gewohnten Umfeld scheint Lode gleich wieder aufzublühen.
Schalke-Flop Lode spielt international
Nur wenige Tage nach seiner Rückkehr stand er schon wieder auf dem Platz und ist seitdem in der Innenverteidigung gesetzt. Mit Bodo/Glimt wurde er Vizemeister. In Norwegen läuft die Saison von April bis November. Rein sportlich war es für Lode eher ein Schritt nach vorne als zurück. Statt in der Bundesliga gegen den Abstieg zu kämpfen, spielt der Innenverteidiger jetzt auf internationalem Parkett.
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Mit dem FK Bodo/Glimt traf er in der Europa League auf Arsenal London, PSV Eindhoven und den FC Zürich. Im Februar geht es für den 29-Jährigen und seinen Klub in der Conference League weiter. Dort trifft Bodo/Glimt in der Zwischenrunde auf Lech Posen. Für Lode war der Wechsel zurück in die Heimat also ein voller Erfolg.