Beim FC Schalke 04 hat sich in den letzten Transferperioden einiges getan. Auch nach dem erfolgreichen Aufstieg blieb kein Stein auf dem anderen. Neue Spieler wurden für die Bundesliga geholt, Aufstiegshelden dagegen abgegeben.
Einer davon: Ko Itakura. Ihm weint der FC Schalke 04 bis heute nach. Der Japaner war vielleicht einer der besten Spieler, die in jüngster Vergangenheit in Gelsenkirchen angestellt waren. Jetzt spricht Peter Knäbel über die Personalie.
FC Schalke 04: Itakura zu teuer
Itakura kam nach dem Abstieg auf Leihbasis zu den Knappen. Der Deal mit Manchester City stellte sich als absoluter Gewinn und Geniestreich vom damaligen Sportdirektor Rouven Schröder heraus. Vom ersten Einsatz an war der 25-Jährige der Liebling der Fans.
Umso härter traf sie im Sommer der Abgang Itakuras. Trotz Kaufoption über 5,5 Millionen Euro ließ ihn der FC Schalke 04 ziehen – der Verteidiger war schlicht zu teuer. Stattdessen schnappte Borussia Mönchengladbach zu. Bei den Fohlen ist er unumstritten und auch bei der WM trumpft er aktuell auf.
Falsche Strategie?
Weil es mit der eigenen (neuformierten) Abwehr noch nicht so läuft, muss man sich die Frage stellen, ob die Strategie, nicht viel Geld in einen (sehr) guten Spieler zu stecken, die richtige gewesen ist.
„Man kann aus der Sommer-Transferperiode die Schlussfolgerung ziehen, dass man konzentriert mehr auf einen packt als das Geld auf viele zu verteilen“, sagt Knäbel nun rückblickend bei der „WAZ„. „Dieses Thema kann man diskutieren.“ Sätze wie ein Geständnis, dass man für Itakura in die Vollen hätte gehen sollen.
FC Schalke 04: Knäbel schränkt ein
Allerdings schiebt Knäbel bei der „WAZ“ auch nach, dass es bei Itakura nicht nur um die Kaufoption gegangen wäre. Auch das Gehalt hätte eine große Rolle gespielt. „Das hätte uns weit über unsere Grenzen gebracht“, so der Sport-Vorstand.
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Für den Winter muss er sich die Frage nach einem teuren Spieler oder mehreren „billigen“ Profis aber nicht stellen. „Wir haben gar nicht so viel Geld zur Verfügung, dass man sagen könnte: Wir packen das auf einen Spieler“, erklärt Knäbel.