Trainingsauftakt beim FC Schalke 04. Bei sonnigem Wetter war die Stimmung aller Beteiligten bestens. Die Spieler schrieben fleißig Autogramme für die Fans und Neu-Trainer Frank Kramer und Rouven Schröder gaben ausgiebig Interviews.
Schröder wirkte entspannt – obwohl es für den Sportdirektor vom FC Schalke 04 im Hintergrund derzeit sehr stressig sein dürfte. S04 steht vor einem Transferproblem. Eine Sache schließt Schröder aber kategorisch aus.
FC Schalke 04: Leihgaben kehren zu S04 zurück
Einige Zugänge konnte Schröder schon vor Trainingsstart festzurren. Nun geht es in erster Linie darum, Spieler abzugeben. Allen voran die zuletzt ausgeliehenen Ozan Kabak, Amine Harit und Rabbi Matondo sollen verkauft werden, um neues Geld in die Kassen zu spülen.
Die Verhandlungen gestalten sich allerdings als schwierig. Konkrete Wechsel sind noch nicht in Reichweite. Daher wird das Trio in den kommenden Tagen zunächst in Gelsenkirchen zurückerwartet.
FC Schalke 04: Schröder will alle Spieler integrieren
Schröder stellt klar, dass er die Profis in diesem Fall voll in die Mannschaft integrieren will – auch wenn sie aller Voraussicht kein Spiel mehr für S04 absolvieren werden. „Fakt ist, es wird hier keine Trainingsgruppe Zwei geben“, stellt er am Rande der ersten Trainingseinheit klar.
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Mit der ominösen Trainingsgruppe Zwei hatte einst die TSG Hoffenheim Aufsehen erregt. In dieser mussten ausgemusterte Stars wie Tim Wiese abseits des Profi-Kaders trainieren. Nach viel Kritik löste der Klub die Gruppe wieder auf.
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FC Schalke 04: Schröder spricht über Spielertransfers
Bereits im vergangenen Sommer hätte diese Art der Integration gut funktioniert, berichtet Schröder. „Diesen Prozess werden wir weiterhin transparent gestalten und erst gar keine Art von Grüppchenbildung zulassen“, stellt er klar.
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Über das Verkaufs-Trio sagt er: „Wir stehen alle im Austausch. Das sind im Grunde unsere drei Schwergewichte. Ich kann aber nicht hexen, gerade in der besagten Kostenstruktur sind Überlegungen nicht so schnell getroffen.“ Es kann also noch dauern, bis Schalke seine Ladenhüter los ist. (mh)