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FC Schalke 04: Nach heftigen Füllkrug-Vorwürfen – jetzt spricht Thomas Reis

Nach dem Sieg gegen den FC Schalke 04 hatte Bremens Niklas Füllkrug heftige Vorwürfe geäußert. Jetzt bezieht Thomas Reis Stellung.

Schalke-Trainer Thomas Reis schaut auf Bremen-Stürmer Niklas Füllkrug.
© IMAGO/Sven Simon, Nordphoto

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Beim Sieg gegen den FC Schalke 04 (2:1) musste Werder-Knipser Niklas Füllkrug vorzeitig vom Platz. Anschließend erhob er Vorwürfe gegen den S04, die es in sich hatten.

Füllkrug warf dem FC Schalke 04 vor, den Bremern absichtlich in den Rücken gesprungen zu sein. Nun äußerte sich Trainer Thomas Reis zu dieser Anschuldigung.

FC Schalke 04: Reis spricht über Füllkrug-Vorwürfe

Hat Reis seinen Spielern angeordnet, dem Gegner gezielt in den Rücken zu springen? Diese Vorwürfe von Bremens Niklas Füllkrug sorgten am Wochenende für Wirbel. Der Goalgetter des Mitaufsteigers war wegen Blessuren nach einer gespielten Stunde vorzeitig vom Platz gegangen. Anschließend äußerte er Anschuldigungen eines geplanten unfairen Spiels des Gegners.

Die Schalker hätten es „auch als Stilmittel angewandt, ab und zu mal in den Rücken hineinzuspringen“, so der Zehn-Tore-Mann. Nicht nur er sei betroffen gewesen. Füllkrug jedoch erlitt eine Rückenprellung. „Ich habe ein Knie reinbekommen in irgendeiner Aktion.“

Springt Schalke dem Gegner absichtlich in den Rücken?

Angesprochen auf diese Vorwürfe wollte Thomas Reis sie zumindest nicht in aller Deutlichkeit dementieren. Vor dem Heimspiel gegen Mainz 05 erklärte der S04-Coach: „Ich habe von Füllkrug selber nicht gehört, dass er sich darüber maßlos beschwert hat. Im Endeffekt gehört das dazu, aber wir werden mit Sicherheit nicht sagen: Ihr müsst dem jetzt dreimal ins Kreuz springen, um euch einen Vorteil zu verschaffen.“

Reis weiter: „Ich denke schon, dass die Spieler in der Lage sind, sich anderweitig zu wehren. Aber logisch wollen wir aggressiv sein. Das hat nichts mit unfair zutun. Wir wollen einfach in jedem Zweikampf zeigen, dass wir diesen Zweikampf gewinnen wollen. Da gehört es dazu, dass der ein oder andere Zweikampf auch mal ein wenig härter geführt wird, ohne dass es permanent Foul ist.“


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Ein indirektes Schuldeingeständnis vom neuen Trainer des FC Schalke 04. Zumindest stellt er klar, dass harte geführte Zweikämpfe eingefordert werden und er mit einem Sprung in den Rücken dabei offensichtlich auch keine Probleme hat. Klar dürfte aber auch sein: Das absichtliche Verletzten von Gegenspielern ist auch bei Reis kein „Stilmittel“.