Bittere Kunde für den FC Schalke 04. Auf der Suche nach neuen Spielern müssen die Knappen dieser Tage kreativ werden. Das eigene Budget ist schmal, große Ablösen ohnehin nicht möglich. Da setzt man eher auf Leihen – und ablösefreie Transfers.
Ein solches Ziel spielt aktuell noch in der zweiten Liga für Holstein Kiel. Für den FC Schalke 04 ist er kein unbekanntes Gesicht. Bereits zu Jugendzeiten spielte Fabian Reese für die Knappen. Doch jetzt hat er sich gegen eine Rückkehr entschieden.
FC Schalke 04: Ex-Juwel kommt groß raus
2013 trat Reese der Knappenschmiede bei. Er blieb vier Jahre, der große Durchbruch gelang allerdings nicht. Stattdessen folgten zwei Leihen: zunächst zum Karlsruher SC und anschließend zu Greuther Fürth. Endgültig verabschiedete er sich im Frühjahr 2020.
Vom FC Schalke 04 ging es zu Holstein Kiel. Dort spielte er sich in den vergangenen Jahren endlich ins Rampenlicht. In dieser Saison kommt der Linksaußen auf fünf Tore und vier Vorlagen. Was ihn für Vereine aus der Bundesliga noch interessanter macht: Am Ende der Saison läuft sein Vertrag aus.
Vertrag unterschrieben
Die „Bild“ berichtet, dass gleich neun Vereine an Reese dran waren, darunter eben auch der FC Schalke 04. Die Knappen wollen auf den Außenbahnen nachbessern und vor allem schnelle Spiele holen. Doch die Rückkehr von Reese muss man sich abschminken.
Seit Mittwoch ist klar, dass der 25-Jährige in der kommenden Saison für Hertha BSC Berlin spielen wird. Reese wechselt im Sommer ablösefrei und unterschreibt einen Vertrag bis 2026. Neben den Knappen sagte er dafür unter anderem wohl auch Augsburg, Köln und Wolfsburg ab.
FC Schalke 04 hofft auf neue Spieler
Die Knappen müssen auf dem Transfermarkt daher neu orientieren. Bisher hat S04 erst einen neuen Spieler präsentiert. Niklas Tauer wurde vom FSV Mainz 05 ausgeliehen. Zudem wurde mit Soichiro Kozuki ein Talent aus der eigenen U23 hochgezogen.
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Weiterhin wartet beim FC Schalke 04 alles auf die Verkündung der Verpflichtung vom Tim Skarke. Um den Flügelflitzer von Union Berlin werben die Knappen offen. Geeinigt hat man sich mit den Hauptstädtern aber noch nicht.