Mit Soichiro Kozuki hat es beim FC Schalke 04 mal wieder einer aus der Knappenschmiede geschafft. Der Japaner überzeugte in der U23 und wurde mit einem Profivertrag belohnt. Seit dem Jahreswechsel ist er fester Bestandteil des Kaders von Trainer Thomas Reis.
Ein Knappe, der diesen Sprung ebenfalls schaffen will, ist Daniel Kyerewaa. Der 21-Jährige träumt von einem Profi-Vertrag beim FC Schalke 04. Noch blieb ihm der Durchbruch verwehrt.
FC Schalke 04: Kyerewaa kämpft um Profi-Vertrag
Mit sieben Treffer und einer Vorlage in 19 Spielen zählt Daniel Kyerewaa in der U23 des FC Schalke 04 zu den besten Scorern. Besser sind nur Soichiro Kozuki (8 Tore, 5 Vorlagen), Rufat Dadashov (9 Tore, 4 Vorlagen) und Andreas Ivan (5 Tore, 5 Vorlagen).
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Dadashov ist mit 31 Jahren kein Thema mehr für die Profis, Kozuki wurde bereits mit einem Profivertrag belohnt und auch Ivan kam zuletzt gegen RB Leipzig zu seinem Bundesliga-Debüt. Kyerewaa schnupperte schon mehrfach bei den Profis im Training rein, stand vergangene Saison auch zwei Mal im Kader.
Der Beförderung von Kozuki ist für Kyerewaa ein Grund, noch mehr Gas zu geben. „Mehr Ansporn geht eigentlich gar nicht“, so Kyerewaa gegenüber der „WAZ“, „wenn ein eigener Spieler aus der U23 zur Lizenzmannschaft aufsteigt, ist das eine tolle Sache. Und dann trifft Soichiro oben auch noch. Beim letzten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg war ich zusammen mit Joey Müller in der Veltins-Arena, um Soichiro zu unterstützen.“
„Man kann sich vieles vorstellen“
„Man spürt bei Soichiro weder Arroganz noch Abgehobenheit. Er hat sich den Sprung zu den Profis redlich verdient. Bei uns in der U23 hat er viele Tore geschossen und auch viele Treffer vorbereitet. Alleine zu meinen Toren hat Soichiro drei Vorlagen gegeben. Wir haben aber auch noch genug andere Spieler, die ebenfalls Treffer auflegen können“, erklärt er.
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Im Sommer läuft der Vertrag von Kyerewaa bei Schalke aus. Wie es danach weitergeht, ist noch unklar. „Man muss natürlich seine nächsten Schritte vorbereiten. Man kann sich vieles vorstellen“, sagt er in der „WAZ“ über eine mögliche Zukunft bei Schalke.