Samstagabend, Topspiel, Flutlicht – der FC Schalke 04 verabschiedet sich in die Winterpause. Zum Abschluss gab es gegen Bayern München eine erwartbare Niederlage. Diese fiel allerdings mit 0:2 bei weitem nicht so hoch aus, wie mancherorts vermutet.
Von den Fans im Stadion unbemerkt gab es auf der Tribüne den Abschied einer Legende. Der FC Schalke 04 überreichte ein besonderes Trikot. Dieses ging allerdings nicht an einen Spieler – sondern an Reporter-Urgestein Bela Rethy.
FC Schalke 04: Rethy auf Abschiedstour
Rethys Stimme ist im ganzen Land bekannt. Seit 1987 ist er im ZDF angestellt. Im Laufe der Jahre kommentierte er unzählige Spiele, Turniere und Finals. Doch seine Karriere neigt sich dem Ende entgegen. Nach der Fußball-WM in Katar hängt er das Reportermikrofon an den Nagel.
Und somit feierte er für das ZDF an diesem Wochenende auch seinen letzten Bundesligaeinsatz. Dafür schickte ihn der Sender in die Veltins-Arena. „Letzter Bundesliga-Einsatz einer ZDF-Legende – standesgemäß im schönsten Wohnzimmer der Welt“, twitterte der FC Schalke 04.
FC Schalke 04: Rethy bekommt Trikot
Ein Abschiedsgeschenk gab es für den 65-Jährigen auch noch. Stolz präsentierte er ein Schalke-Trikot mit dem Aufdruck „04“ und seinem Namen. „Alles Gute, Béla Réthy“, wünschte der FC Schalke 04.
Der Wunsch, dass Rethy noch einmal königsblaue Tore kommentieren dürfe, ging letztlich nicht in Erfüllung. Bayern München siegte in der Veltins-Arena glanzlos. Serge Gnabry und Ex-Schalker Eric Maxim Choupo-Moting erzielten die beiden Treffer des Abends.
Nach der WM 2022 ist Schluss
Für Rethy bleibt jetzt nur noch eine Station übrig: Katar. Die Fußballweltmeisterschaft ist sein letztes Turnier. Danach heißt es nach 35 Jahren: Ruhestand. Nicht nur das ZDF verneigt sich vor den Leistungen seines jahrelangen Mitarbeiters.
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„Legende“, kommentiert der Sender unter dem Beitrag des FC Schalke 04. Auch von den Fans gibt es haufenweise positive Reaktionen. „Verbinde viele schöne Spiele mit ihm. Hat sich den Ruhestand wirklich verdient“, schreibt einer beispielsweise. „Ich mochte Ihn immer gerne hören“, meint ein anderer Anhänger.