Auch nach dem 13. Spieltag steht der FC Schalke 04 immer noch auf dem letzten Tabellenplatz in der Bundesliga. Sechs eigene Punkte und fünf Zähler Abstand auf das rettende Ufer machen deutlich, wie prekär die sportliche Situation der Königsblauen ist.
Doch auch trotz der schlechten Lage des Klubs träumen die Verantwortlichen des FC Schalke 04 weiterhin davon, ihren Klub wieder auf die internationalen Plätze zu führen.
FC Schalke 04: Schalke-Boss mit großem Traum
Wie Schalke-Boss Bernd Schröder in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erklärte der Vorstandsvorsitzende, dass er große Ziele mit dem S04 hat. „Als nach Mitgliedern zweitgrößter Verein in Deutschland mit grundlegend großen finanziellen Möglichkeiten, mit dieser Arena und diesem Sponsoring sehen wir uns mittelfristig im oberen Drittel der Bundesliga. Es ist klar, dass wir dort wieder hinwollen“, äußerte Schröder seine Träume.
Dieses Ziel wolle der 56-Jährige auf verfolgen, wenn die Schalker erneut den Gang in die zweite Liga antreten müssen. „Auch nach einem Abstieg könnten wir unser Ziel verfolgen, wieder ins obere Drittel der Bundesliga zu kommen. Es dauert dann eben länger, aber das müssen wir als Klub aushalten, wenn wir langfristig erfolgreich sein wollen“, erklärt Schröder.
FC Schalke 04: Bosse uneins über Vereinsausrichtung
Das Interview von Schröder zeigt, dass sich die Verantwortlichen der Schalker nicht einig über die Ausrichtung des Klubs sind. Während Schröder sich mit dem S04 mittelfristig wieder in der Bundesligaspitze zu etablieren möchte, bekommen die Fans von Trainer Thomas Reis ganz andere Worte zu hören. Dieser beschrieb in einem Vereinsinterview die Ziele des Klubs mit den Worten: „Jetzt geht es aber darum, dass man irgendwann wieder eine Stabilität reinbekommt und wir wollen natürlich mit gutem und möglichst erfolgreichem Fußball dazu beitragen, um den Verein irgendwann vielleicht einmal wieder in etwas ruhigere Fahrwasser zu bringen“.
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Der neue Trainer sieht die Aufgabe also eher darin, den Klub in der nächsten Zeit zu einem festen Bundesligisten zu etablieren. Sollte es den Königsblauen gelingen, einen ähnlichen Weg wie Union Berlin oder Eintracht Frankfurt zu gehen, würde er allerdings mit Sicherheit auch nichts dagegen haben. Fest steht allerdings, dass bei den Gelsenkirchenern Einigkeit über die Ziele bestehen sollte, damit der Verein in eine gute Zukunft geführt werden kann.