- Der frühere Schalker Marcelo Bordon würde gerne wieder in die deutsche Fußball-Branche einsteigen
- Über das Leipzig-Gerücht hatte er sich aber geärgert
Gelsenkirchen.
Ein Küsschen hier, ein Foto dort. Als Marcelo Bordon am Sonntagabend aus der Kabine kam, war er sofort von Anhängern umringt.
Wie immer, wenn der Brasilianer auf Schalke ist. Der 41-Jährige ist bei den Königsblauen weiterhin extrem beliebt. „Es ist einfach toll zu sehen, wie sehr mich die Fans immer noch mögen“, war Bordon über die Zuneigung der Anhänger gerührt. Und gab diese zurück: „Wenn ich nach Schalke komme, fühle ich mich immer noch wie zu Hause.“ Sechs Jahre spielte Bordon in Gelsenkirchen Fußball. Heute betreibt er in Ribeirão Preto, 300 Kilometer nördlich von Sao Paulo, eine Fußballschule.
Bordon ärgern Leipzig-Gerüchte
Den Bundesligafußball verfolgt der in seiner Heimat weiterhin ganz genau. Nachdem er in den vergangenen Jahren bei einigen Bundesligisten hospitiert hatte – unter anderem auch bei Ralf Rangnick in Leipzig – wünscht er sich noch immer eine berufliche Rückkehr nach Deutschland.
Er würde gerne seine Erfahrungen hier weiter geben. „Ich habe mir viel angeschaut, aber bislang ist niemand an mich herangetreten“, erklärte Bordon nach dem Eurofighter-Spiel.
Vor dem Schalker Auswärtsspiel bei RB Leipzig in der gerade abgelaufenen Saison waren Presseberichte erschienen, dass Bordon längst für RB Leipzig in Brasilien als Scout arbeiten würde.
Diese verweist er ins Reich der Fabeln. „Das habe ich auch gelesen. Freunde haben mir die Nachrichten nach Brasilien geschickt. Aber ich kann nur sagen, dass da gar nichts dran ist. Ich arbeite nicht für RB Leipzig. Im Gegenteil: Ich habe mich darüber sehr geärgert, weil das gezielt vor dem Spiel der Schalker bei RB verbreitet wurde.“
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