- Nicht nur Manager Horst Heldt verlässt Schalke am Saisonende.
- Auch der auslaufende Vertrag von Heldt-Assistent Gerhard Zuber wird nicht verlängert.
- Heldt hatte Zuber im Februar 2011 geholt.
Gelsenkirchen.
Horst Heldt wirkt in diesen Tagen aufgeräumt und gelöst – er kann sich in Ruhe auf seinen letzten Arbeitstag als Schalke-Manager vorbereiten und die letzten Tage genießen. Um viele Dinge muss er sich ohnehin nicht mehr kümmern – zum Beispiel die Sommervorbereitung oder die Zukunft der ausgeliehenen Spieler. Heldts Arbeit bis zum Saisonende in neun Wochen am 14. Mai beschränkt sich weitgehend auf Pressekonferenzen, die noch anstehenden neun Bundesligaspiele und die Übergabe an Nachfolger Christian Heidel in der Länderspielpause. Abschiedsschmerz gibt es aber nicht nur bei Heldt: Auch Assistent Gerhard Zuber, offiziell als „Sportdirektor“ auf Schalke angestellt, muss gehen. Zubers Vertrag endet ebenfalls am Saisonende.
Der 40-jährige Österreicher kam im Februar 2011 nach Gelsenkirchen. Heldt hatte Zuber in Graz kennengelernt – Heldt war Profi, Zuber arbeitete im Marketingsbereich. 2008 holte Heldt Zuber zum VfB Stuttgart, nahm ihn später nach Gelsenkirchen mit. Seine Aufgaben schilderte Zuber im Gespräch mit der „Kleine Zeitung“ einmal so: „Mit Heldt habe ich die sportliche Führung. Er ist der Chef, ich seine rechte Hand. Alles was mit der Mannschaft zu tun hat, fällt in meinen Bereich. Dazu gehören unter anderem die Verhandlungen der einzelnen Spielerverträge.“ Zuber und Heldt sind aber wohl die einzigen Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die Gelsenkirchen verlassen. Lächelnd meinte Heldt dazu aber: „Ich kann ja Gerhard Zubers Vertrag verlängern – das muss nicht durch den Aufsichtsrat. Ist nur fraglich, ob ich eine zweite Vorstandsunterschrift dafür bekomme…“
Heidel bringt Schuster mit nach Schalke
Der neue Schalke-Manager Christian Heidel kommt nicht allein. Er bringt Axel Schuster vom FSV Mainz 05 mit. Der 42-Jährige ist dort aktuell „Teammanager“.