Borussia Dortmund verliert das Champions-League-Finale gegen Real Madrid – und das, obwohl der BVB über weite Strecken das dominierende Team war. Am Ende heißt der Sieger aber dennoch zum 15. Mal Real Madrid. Die „Königlichen“ haben es wieder geschafft.
Das dramatische Champions-League-Finale mit dem besseren Ausgang für Real Madrid fand natürlich in ganz Europa Beachtung. Die großen Zeitungen versuchten, Reals unheimliche Finalstärke zu erklären – und sprachen dabei sogar von „Schwarzer Magie“. Hier haben wir für dich die Pressestimmen.
Champions-League-Finale: Presse staunt über Real
Spanien: „Marca“: „Gott schütze den König. Carvajal macht die Nummer 15 für den König von Europa klar. Ein herrlicher Kopfball des Nationalspielers entscheidet ein ausgeglichenes Finale, in dem die Dortmunder in der ersten Halbzeit von Courtois in Schach gehalten wurden. Vinícius besiegelt den Sieg in der Schlussphase.“
„As“: „Der Fünfzehnte der Unbesiegbaren. Madrid gewinnt durch Tore von Carvajal und Vinícius erneut die Champions League. Die Borussia war drei Viertel des Spiels die bessere Mannschaft, aber die Legende hat am Ende die Oberhand behalten.“
„Mundo deportivo“: „Real Madrid, Champion der Champions!!! Die Weißen leiden gegen Dortmund. (…) In London bekam man wieder den üblichen Film zu sehen, der außer dem Fan der Weißen bereits fast alle zu ermüden beginnt.“
„Sport“: „Borussia Dortmund gibt Real den 15. Titel. Die Deutschen verpassen es in der ersten Halbzeit und kindische Fehler ermöglichen Carvajal und Vinicius die Tore.“
„El País“: „Der weiß-goldene Glitzer begleitet die Madridistas, die Könige Europas.“
Italien: „Gazzetta dello Sport“: „Das üblich unerbittliche Madrid. Und der gewohnt triumphierende Ancelotti. Im Wembleystadion tat sich Real lange schwer, schlug aber am Ende Borussia Dortmund durch Tore von Carvajal und Vinícius mit 2:0.“
„Tuttosport“: „Real Madrid verzeiht nicht, es ist der Patron der Champions! Legendärer Ancelotti.“
„Vielleicht ist es schwarze Magie“
Großbritannien: „Daily Mail“: „Madrid erhebt sich über das Chaos. Vor dem Anpfiff konnte man beobachten, wie Fans versuchten, an der Sicherheitskontrolle im äußeren Sicherheitsflügel des Club-Wembley-Bereichs des Stadions vorbeizustürmen. Darüber hinaus wurde eine Reihe von Flitzern beobachtet, die nach dem Anpfiff ungehindert über den Rasen rannten. (…) Und das trotz eines stählernen Verteidigungsrings im Wert von 5 Millionen Pfund, der errichtet wurde, um eine Wiederholung von Englands Tag der Schande bei der EM 2020 zu verhindern.“
„The Sun“: „Vielleicht ist es einfach das schiere Gewicht der Geschichte, vielleicht ist das überragende Selbstvertrauen, vielleicht ist es schwarze Magie von den Männern in Weiß. (…) Real Madrid findet immer einen Weg.“
„The Guardian“: „Es ist der Wettbewerb, von dem Real gern denkt, dass es ihn besitzt und die Gründe dafür wurden im Detail im Wembley gezeigt. Wie immer.“
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„Independent“: „Als die großen Favoriten in die Partie gestartet, wurde die spanische Mannschaft lange beherrscht, brach aber den Widerstand von Dortmund durch späte Tore von Dani Carvajal und Vinicius Jr.“
Frankreich: „Le Parisien“: „Die Borussia dominierte in der ersten Halbzeit, fand aber nicht ins Spiel und wurde von Dani Carvajal und Vinicius überrascht. Real war gnadenlos, um sich die fünfzehnte Krone in der Königsklasse zu sichern.“
„L’Équipe“: „Real Madrid, das in der ersten Halbzeit wie ein Phantom wirkte, wachte nach der Pause auf und gewann mit 2:0 seinen 15. Champions-League-Titel.“
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„Die Königlichen sind einfach unheimlich“
Österreich: „Kurier“: „Die Königlichen sind auch die Könige der Effizienz. Real Madrid ist zum 15. Mal Champions-League-Sieger. Dabei wurden die Spanier von Borussia Dortmund an den Rand einer Niederlage gedrängt im Wembley-Stadion, gingen am Ende durch Tore von Carvajal und Vinicius Jr. aber als 2:0-Sieger vom Platz.“
„Kleine Zeitung“: „Es wirkte lange wie ein sehr fragiles Konstrukt, dieses Weiße Ballett, das zum Champions-League-Finale 2024 im Londoner Wembley-Stadion gegen Borussia Dortmund angetreten war. Vielleicht waren die aktuellen Spieler des Rekordsiegers noch zu aufgewühlt von den Gesangseinlagen des Rockstars Lenny Kravitz vor dem Anpfiff. (…) Ein Spiel gegen Real wirkt immer wieder so, als wüssten die Spieler, es würde alles abprallen wie an einer vom unablässig kauenden Trainer Carlo Ancelotti aufgestellten Gummiwand.“
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„Salzburger Nachrichten“: „Sie können im Endspiel der Königsklasse nicht verlieren: Das Team des verletzten ÖFB-Teamkapitäns David Alaba setzte sich gegen Borussia Dortmund mit 2:0 durch. Nachdem die Deutschen anfangs gute Chancen ausgelassen hatten, trafen in der Schlussphase Dani Carvajal per Kopf nach einem Standard und Vinicius Junior nach einem BVB-Fehler eiskalt zum 15. Triumph der Spanier.“
Schweiz: „Neue Zürcher Zeitung“: „Früher einmal galt Real Madrid als Serientäter der Champions League. Doch das wird dem Klub gar nicht gerecht. Vielmehr ist Real ein Despot, der den Wettbewerb nach eigenem Gusto regiert. In Wembley fügte er seiner imposanten Sammlung den 15. Champions-League-Titel hinzu – gegen Borussia Dortmund, den Aussenseiter, der sich mehr als eine Stunde lang hervorragend präsentiert hatte.“
„Tagesanzeiger“: „Real macht es à la Real – die Königlichen sind einfach unheimlich. (…) Real ist ein Phänomen, zum 15. Mal schon hat es in der Königsklasse gewonnen, und wieder einmal haben es die Königlichen geschafft, ohne einen Gegner in Grund und Boden gespielt zu haben. Aber es ist ihre Aura, die ihnen immer wieder zum Glück verhilft. Und es ist eben die Klasse ihrer Spieler, die für den Unterschied sorgt. Dann sind sie eben da, diese Toni Kroos oder vor allem auch Vinicius, die für die entscheidenden Momente sorgen.“
„Blick“: „Schweizer Goalie hext, aber Madrilenen eiskalt. Real entreißt Kobel den Champions-League-Pott. Am Ende ist es doch wieder die Coolness in den großen Spielen, die sich durchsetzt. Real wartet ab, dann bezwingt es BVB-Goalie Kobel doppelt.“ (mit dpa)