Dortmund.
Der Trainerwechsel bei Borussia Dortmund im Dezember war einer der spektakulären Höhepunkte einer bisher ereignisreichen BVB-Saison.
Nach neun Pflichtspielen ohne Sieg wurde Peter Bosz entlassen. Peter Stöger wurde sein Nachfolger.
Nun wurde bekannt: Bevor Stöger beim BVB unterschrieb, hatte die Borussia Kontakt zu einem alten Bekannten. Die Dortmunder wollten Ottmar Hitzfeld zurückholen. „Es gab Kontakt, ja“, sagte der 69-Jährige dem Portal „Sportbuzzer“ und verrät, warum er umgehend absagte: „Ich habe nicht groß überlegt, auch nicht, als ich beim BVB im Gespräch war. Ich hatte mich entschlossen, dass ich nicht mehr als Trainer aktiv sein möchte – auch nicht für acht Monate und auch nicht für drei Monate.“
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Hitzfeld über BVB: Rückkehr kam nie infrage
Hitzfeld weiter: „Für mich ist eine Rückkehr nie infrage gekommen. Ich möchte mit meiner Familie zusammen sein und meiner Frau und mir nicht mehr diesen Druck zumuten: dass ich Spiele permanent gewinnen muss und diesen Stress habe.“
Der frühere BVB-Meistertrainer: „Ich habe das genug erlebt. Ich habe immer wieder Angebote gehabt – aus dem Ausland, aus dem Inland. Aber: Nein, das ist für mich kein Thema mehr.“
Hitzfeld schilderte glücklich: „Ich habe keinen Druck mehr, ich habe keinen Stress mehr, ich muss nicht mehr das nächste Spiel gewinnen. Mir ging es noch nie so gut in meinem Leben.“
Für den 69-Jährigen steht fest, dass der drei Jahre ältere Jupp Heynckes nach dieser Saison ebenfalls seine Karriere beenden wird. „Wenn man seine Aussagen nimmt, dann ist eigentlich klar, dass er aufhört“, sagte Hitzfeld: „Ich interpretiere nur, was ich in den Interviews höre. Ich weiß nicht mehr als Sie. Ich denke, dass ihn die Diskussionen und permanenten Fragen nerven. Wenn er weitermachen würde, könnte er es doch sagen – denn dann hätte er Ruhe.“ (dhe)