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Schock-Nachricht: Ex-BVB-Star Delron Buckley plante Selbstmord: „Bei Fan-Treffen wurde ich bespuckt“

Schock-Nachricht: Ex-BVB-Star Delron Buckley plante Selbstmord: „Bei Fan-Treffen wurde ich bespuckt“

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Delron Buckley (li.) und Christian Wörns (re.) erlebten gemeinsam eine schwierige Phase bei Borussia Dortmund. Foto: imago

Dortmund. 

Er empfahl sich nach der Saison seines Lebens für höhere Aufgaben. Nachdem Delron Buckley in der Saison 2004/05 für Arminia Bielefeld 15 Tore erzielte, nahm Borussia Dortmund den pfeilschnellen Stürmer unter Vertrag.

Doch beim BVB wollte der Knoten nicht platzen und der Südafrikaner geriet in eine Negativspirale. 13 Jahre danach spricht Delron Buckley mit der „Bild“ über den freien Fall und über seine Selbstmord-Gedanken.

„Bei Fan-Treffen wurde ich beschimpft und bespuckt“

„Der Klub hatte viele Probleme, hohe Schulden, ich traf das Tor nicht mehr“, erinnert sich Buckley. Im Vergleich zu seinen vorherigen Vereinen, dem VfL Bochum und Arminia Bielefeld, sei der Druck unmenschlich gewesen.

Weder sein Umfeld noch die Fans hätten ihn in der Phase stützen können: „Ich ging zu Fan-Treffen, wurde da beschimpft und bespuckt“, sagte er der Zeitung.

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„Ich hatte in meinem Kopf bereits alles durchgeplant“

Als dann noch in sein Haus eingebrochen und seine kleine Tochter die Treppe herunter gefallen sei, überkamen Buckley Suizid-Gedanken: „Ich hatte in meinem Kopf bereits alles durchgeplant“, verrät der ehemalige Nationalspieler.

Weder sein Team, noch der BVB und nicht einmal seine Frau hätten etwas von seinen Despressionen mitbekommen. Doch der Vater einer damals zweijährigen Tochter schaffte es, seinem Leben eine neue Wendung zu geben.

Borussia Dortmund erfüllt Buckley Wunsch

Statt sich das Leben zu nehmen, bat er die Verantwortlichen von Borussia Dortmund den Verein verlassen zu dürfen. Der BVB willigte ein und verlieh Buckley zum FC Basel. Gestärkt kehrte er wieder nach Dortmund zurück und spielte noch bis 2009 für die Borussia.

Heute ist Delron Buckley Co-Trainer beim südafrikanischen Erstligisten AmaZulu FC.

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn du selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidest oder jemanden kennst, der daran leidet, kannst du dir bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Du erreichst sie telefonisch unter 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.