Dortmund.
Bei Rückstand vom Feld zu müssen, gefällt wohl keinem Fußballer. Doch wie Marco Reus gegen Frankfurt auf seine Auswechslung reagierte, stößt offenbar nicht nur den Fans von Borussia Dortmund übel auf.
Der kriselnde Kapitän, der auch beim 1:2 gegen Frankfurt blass blieb, schlich nach 80 Minuten aufreizend langsam und genervt vom Platz. Die Szene sorgte laut „Bild“ bis hoch zur BVB-Chefetage für Diskussionen.
Marco Reus: BVB-Kapitän mit fataler Körpersprache
Statt seine Teamkollegen noch einmal anzufeuern oder wenigstens schnell Platz zu machen, um den Rückstand noch zu drehen, schlurfte Reus vom Platz, warf Giovanni Reyna dabei noch lustlos die Kapitänsbinde hinterher.
Auf Medien-Nachfrage verteidigte Trainer Edin Terzic seinen Chef auf dem Platz. „Wenn sie Kapitän sind und werden in so einer Phase ausgewechselt, wären sie dann glücklich und zufrieden? Nein, natürlich nicht!“
BVB-Bosse schütteln über Reus-Verhalten den Kopf
„Menschlich“, nennt Terzic die Reaktion. Kein Verhalten eines Kapitäns – finden dagegen die Bosse von Borussia Dortmund.
Laut „Bild“ wurde über die Szene in der BVB-Chefetage heiß diskutiert. Auch, weil es nicht die erste Aktion dieser Art war (>> hier mehr erfahren).
+++ Borussia Dortmund: Nach Haaland-Theater – Edin Terzic mit klarem Statement +++
Folgen ernste Konsequenzen? Schon mehrfach hatten Experten und Fans lautstark gezweifelt, ob die Kapitänsbinde bei Marco Reus gut aufgehoben ist – oder den so wichtigen Spielmacher derzeit eher bremst.
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Könnte im engen Austausch zwischen Edin Terzic und Marco Reus womöglich bald auch der Gedanke besprochen werden, den 31-Jährigen von der Kapitänsbinde zu befreien?
Bislang gibt es aus Dortmund noch kein solches Signal. Mit weiteren Aktionen wie bei seiner Auswechslung gegen Frankfurt könnte Marco Reus das Thema aber bald auf die Agenda bringen.