Geht Jadon Sancho zu Manchester United oder nicht? Die gesamte Fußball-Fachwelt ging bisher davon aus, dass es den Engländer zurück in die Heimat zieht.
Wirklich in Bewegung kommt der Wechsel von Jadon Sancho allerdings nicht. Weil United droht, einen alten Fehler zu wiederholen, könnte ein alter Bekannter des BVB zum Nutznießer werden.
Jadon Sancho: Welchen Plan verfolgt Manchester United?
Zwischen Sancho und dem englischen Rekordmeister soll bereits alles klar sein – schon seit letztem Sommer. Auch vor einem Jahr war der Flügelflitzer das heißeste Transfergerücht Europas. Am Ende scheiterte der Deal, weil United Dortmunds Ablösevorstellungen nicht erfüllen wollte.
Genau das scheint auch jetzt zum Problem zu werden. Zwar ist Borussia Dortmund mit seiner Forderung für den 21-Jährigen nach unten gegangen – der Klub soll bis zu 90 Millionen Euro verlangen – doch für Manchester United ist das offenbar immer noch zu viel.
+++ Jadon Sancho: Alles klar! Der BVB-Star ist voller Vorfreude +++
Der Journalist Constantin Eckner, der unter anderem für die „BBC“ und den „Deutschlandfunk“ arbeitet, schreibt auf Twitter, dass die „Red Devils“ bisher kein Angebot in Dortmund eingereicht hätten und man sich unsicher sei, wie man mit der Situation umgehen wolle.
Es erinnert ein bisschen an den letzten Sommer, als sich die United-Bosse dazu entschlossen, die Verhandlungen auszusitzen, in der Hoffnung, Dortmund würde mit dem Preis entgegenkommen. Damit verzockten sich die Verantwortlichen komplett, der BVB behielt Sancho.
Jadon Sancho: Tuchel und Chelsea die Nutznießer?
Ähnliches befürchten die Fans auch jetzt, zumal Sancho und Manchester die Angelegenheit eigentlich vor dem Start dem EM 2021 (11. Juni) geklärt haben wollten. Der lachende Dritte könnte dadurch Champions-League-Sieger Chelsea London sein.
———————–
Nachrichten zu Borussia Dortmund:
BVB-Juwel Bellingham löst plötzlich gewaltigen Hype aus! „Vermutlich der aufregendste Spieler“
Borussia Dortmund: Rückschlag für Youngster – dieser Traum platzt für ihn
Borussia Dortmund: Rückschlag! Dieser Transfer wird im Sommer nicht zu realisieren sein
————————
Auch die „Blues“ um Ex-BVB-Coach Thomas Tuchel hätten den Nationalspieler gerne in ihren Reihen. Doch im Gegensatz zu ihrem Ligakonkurrenten ist Chelsea englischen Medienberichten zufolge bereit, den geforderten Preis des BVB zu bezahlen.
Borussia Dortmund wird der Sache deutlich entspannter entgegensehen. Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc haben bereits im letzten Jahr bewiesen, dass sie in Transferfragen standhaft bleiben können. (mh)