Nur wenige Sekunden war die Begegnung zwischen Hoffenheim und Dortmund alt, da gab es gleich den ersten kuriosen Zwischenfall. Nicht die Fans, nicht die Spieler und auch nicht die Trainer waren daran beteiligt, sondern ein Balljunge.
Dieser reagierte nach wenigen Augenblicken etwas übermütig. Die Folge: Eine kurze Diskussion so wie Regelkunde für die Spieler von Hoffenheim und Dortmund. Sowas haben wohl auch nur wenige bisher erlebt.
Hoffenheim – Dortmund: Balljunge greift ein
Was war passiert? Die Heimelf aus Sinsheim startete als Underdog druckvoll in die Begegnung. Schon nach kurzen Augenblicken rollte die erste Angriffswelle auf das Tor von Gregor Kobel. Allerdings brachte diese keinen Erfolg. Eine Flanke von Sebastian Rudy rauschte ins Aus, oder zumindest in Richtung der Eckfahne.
Die Spieler hatten sich wohl schon auf einen Abstoß oder einen Einwurf eingestellt, da betrat ein voreiliger Balljunge die Szenerie. Noch bevor die Kugel im Aus war, kickte er den Ball zurück zu Kobel – und forcierte damit eine kurze Unterbrechung bei Hoffenheim – Dortmund, in der diskutiert wurde.
Schiri muss Spieler belehren
Denn der Schiedsrichter schritt ein. Zunächst lief er in die Richtung des Balljungen und ermahnte ihn. Dieser nahm es mit einem leichten Grinsen hin. Anschließend musste er den Spielern von Hoffenheim und Dortmund wohl erklären, dass es mit einem Schiedsrichter-Ball weitergehen müsse.
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Jude Bellingham schien zumindest recht verwirrt. Nach weiteren Diskussionen der Spieler einigte man sich darauf, dass ein TSG-Profi den Ball ins Seitenaus schießt und es mit Einwurf für den BVB weitergeht.
Hoffenheim – Dortmund: So reagieren die Fans
Die Aktion blieb selbstverständlich im Netz nicht unkommentiert. Viele Zuschauer zeigten sich über den Balljungen amüsiert, zumal es sich um keine brenzlige oder entscheidende Situation handelte.
So reagiert das Netz bei Hoffenheim – Dortmund:
- „Viel liebe für den Balljungen. So lernen wir alle mal die Fußballregeln live.“
- „Dieser Balljunge wie geil.“
- „Der Balljunge ist der beste Mann bei Sinsheim. Aber ganz ehrlich: dem Kleinen mache ich keinen Vorwurf. Sowas passiert. Ich find’s auf eine Art süß und auch wenn es Sinsheim ist, macht es dann den Profi-Fußball auch ein wenig menschlicher.“
- „Der Balljunge hat genau meinen Humor.“
- „So ein King.“
Es blieb bei der kurzen Unterbrechung. Danach konnte das Spiel unfallfrei weitergehen und auch der Balljunge hatte seine Lektion gelernt.