Dortmund/London.
Henrikh Mkhitaryanwird nicht beim Finale der Fußball-Europa-League in Baku von der Partie sein.
Der Ex-Star des BVB ist nicht etwa verletzt. Nein, der Grund ist ein anderer. Mkhitaryan ist Armenier – und das Finale findet in Aserbaidschans Hauptstadt Baku statt.
Ex-BVB-Ass Henrikh Mkhitaryan verpasst Finale – das ist der außergewöhnliche Grund
Die beiden Länder haben wegen eines Grenzkonflikts keine diplomatischen Beziehungen. Der ehemalige BVB-Spieler sorgte sich daher um seine Sicherheit.
„Wir sind sehr enttäuscht, mitteilen zu müssen, dass Henrikh Mkhitaryan nicht mit dem Aufgebot zu unserem UEFA Europa-League-Finale gegen Chelsea reisen wird“, teilte Arsenal am Dienstag mit.
Der Verein habe alle Möglichkeiten abgewogen, sei aber nach Diskussionen mit dem Spieler und dessen Familie zu dem Entschluss gekommen, dass Mkhitaryan nicht der Reisegruppe angehören werde, die am Wochenende in Aserbaidschans Hauptstadt aufbricht.
Das Finale steigt am 29. Mai.
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„Wir haben der UEFA geschrieben und große Bedenken wegen dieser Situation zum Ausdruck gebracht. Micki war auf unserem Weg ins Finale ein Schlüsselspieler, sodass dies für uns auch aus der Teamperspektive ein großer Verlust ist“, hieß es im Arsenal-Statement weiter. Man sei daher sehr traurig, dass „ein Spieler ein großes Europacup-Finale wegen solcher Umstände verpasst, weil das etwas ist, das ein Fußballer in seiner Karriere nur sehr selten erlebt“.
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass der Armenier einem Spiel in Aserbaidschan fernbleibt. Schon auf die Spiele gegen FK Qäbälä (Oktober 2015 mit BVB) und bei Qarabag Agdam (Oktober 2018 mit Arsenal) hatte er verzichtet.
Mkhitaryan enttäuscht
Der Arsenal-Mittelfeldmann zeigte sich auf Instagram enttäuscht: „Es ist eines dieser Spiele, die wir als Spieler nicht oft erleben und ich muss zugeben, dass es mich sehr schmerzt, es zu verpassen.“ (ms)