Wie lange bleibt Erling Haaland bei Borussia Dortmund? Auch wenn der BVB allen Anfragen eine deutliche Absage erteilt hat, reißen die Gerüchte um einen Transfer nicht ab.
Champions-League-Sieger Chelsea London soll es besonders auf Erling Haaland abgesehen haben. Die Blues müssten dafür allerdings eine astronomische Summe auf den Tisch legen. Doch es gibt ein anderes Problem.
Erling Haaland: Das fehlende Puzzleteil bei Chelsea?
200 Millionen Euro – so hoch soll die Summe sein, bei der Borussia Dortmund einknicken könnte, um Haaland noch in diesem Sommer zu verkaufen. Das berichtet die spanische Sportzeitung „AS“. Eine enorme Summe, die sich angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie kaum ein Klub leisten kann.
Doch in London scheinen die Uhren anders zu ticken. Kaum sind die Feierlichkeiten nach dem Erfolg in der Champions League verklungen, plant Klubbesitzer Roman Abramowitsch den nächsten Großangriff.
Wie Ex-Profi, TV-Experte und Haaland-Landsmann Jan Aage Fjortoft nun offenbart, arbeite Chelsea intensiv daran, den 20-Jährigen unter Vertrag zu nehmen. Er werde als das fehlende Puzzleteil angesehen, um in der kommenden Saison den Liga-Titel zu gewinnen.
Bezüglich der hohen Ablöse sei Chelsea laut Fjortoft zuversichtlich, dass man dies lösen könne. Zu einem Problem könnte dagegen die Gehaltsfrage werden. „Das größte Hindernis könnte die Lohnstruktur bei Chelsea sein“, schreibt der Norweger.
Sprengt Haaland Chelseas Gehaltsstruktur?
Als Haaland-Berater Mino Raiola im Frühjahr von einem europäischen Spitzenklub zum nächsten tourte, war die Rede davon, dass mindestens ein Jahresgehalt von 30 Millionen Euro für seinen Schützling veranschlagen würde.
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Dies würde Haaland beim Chelsea mit Abstand zum bestbezahltesten Spieler machen. Der derzeitige Top-Verdiener Kai Havertz soll „nur“ um die 18 Millionen verdienen. Ob Abramowitsch bereit ist, diese Investition für weitere Titel einzugehen, wird sich zeigen.
Ein Haaland-Transfer würde für Timo Werner große Probleme bedeuten. Der Ex-Leipziger ist in London bislang glücklos und bereits umstritten. Fraglos würde ein Haaland ihm den Stammplatz in der Spitze abnehmen – und ein Bankplatz dürfte weder für Werner noch für Chelsea in Frage kommen. (mh)