Das Tischtuch zwischen Borussia Dortmund und Felix Zwayer scheint zerschnitten. Im Doppelpass (Sport 1) sprach Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich über die äußerst angespannte Situation zwischen dem Referee und dem Tabellenzweiten.
Dabei sorgte der Ex-Schiri für einen Paukenschlag. Fröhlich stellte im Doppelpass (Sport 1) klar: Zwayer wird vorerst keine BVB-Spiele mehr pfeifen.
Doppelpass (Sport 1): Zwayer wird nicht mehr beim BVB eingesetzt
Die riesige Diskussion um zwei Elfmeter-Szenen, aber auch der Eklat um die anschließenden Aussagen von Jude Bellingham hatten einen heftigen Zoff zwischen Zwayer und dem BVB ausgelöst.
Zwayer forderte öffentliche eine aufrichtige Entschuldigung, BVB-Boss Watzke lehnte ab – Freunde wird der Fifa-Schiedsrichter in Dortmund erstmal nicht mehr finden.
Eine erneute Ansetzung von Zwayer bei einem Spiel der Schwarzgelben wäre ein Pulverfass. Das sieht auch Fröhlich so. Im Doppelpass auf Sport 1 erklärte der Leiter der Abteilung Schiedsrichter beim DFB: Zwayer wird vorerst nicht mehr bei Spielen mit BVB-Beteiligung angesetzt.
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Schiri-Boss Fröhlich bestätigt: Zwayer pfeift keine Dortmund-Spiele mehr
„Das ist vollkommen richtig“, bestätigte Fröhlich auf Nachfrage von Dopa-Moderator Rudi Brückner. „Das machen wir bei anderen Schiedsrichtern und Spielen auch so. Wenn wir merken, dass da Vorfälle waren, durch die es nicht mehr passt und man es besser erstmal sein lässt mit einer Ansetzung, machen wir das auch.“
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„Das darf natürlich nicht dazu führen, dass bei jeder Kleinigkeit, die einem Klub nicht passt, Druck ausgeübt wird und wir am Ende bei einem Klub fast gar keine Schiedsrichter mehr ansetzen können“, stellt Fröhlich im Doppelpass (Sport 1) klar. Aber in Ausnahmesituationen machen wir das – und bei Felix Zwayer werden wir das auch so machen.“
Viele hatten diesen Schritt bereits gefordert, jetzt ist er offiziell. Nach dem Zoff zwischen Zwayer und Borussia Dortmund dürfte diese Regelung im Sinne aller Beteiligten sein.
Wann Zwayer wieder für ein Spiel von Borussia Dortmund in Frage kommt? Das ist völlig offen. Im vielleicht berühmtesten Fall dieser Art war Markus Merk, der mit einer Entscheidung im Bundesliga-Finalkrimi 2001 auf Schalke zur „Persona non grata“ wurde, für den Rest seiner Karriere für kein S04-Spiel mehr angesetzt worden.