Dortmund. 

Neun Tore in 13 Pflichtspielen für Borussia Dortmund: Michy Batshuayi präsentiert sich im schwarz-gelben Trikot eiskalt vor dem gegnerischen Kasten. Auf ähnlich eiskalte Weise schoss der Belgier einst seine damalige Freundin ab. Mit vier kurzen Worten per SMS.

Das beichtete er jetzt im Gespräch mit dem französischen Magazin „Onze Mondial“.

Trainer riet Batshuayi zu der Entscheidung

Batshuayi war damals gerade in die U17 von Standard Lüttich gewechselt, als sein Trainer ihm und seinen Teamkollegen einen Rat gab: „Um Erfolg zu haben, muss man Opfer bringen. Ihr müsst aufhören, mit Mädchen abzuhängen. Sie kosten euch Energie, lenken euch ab.“

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Der Stürmer dachte nicht lange darüber nach und setzte den Tipp seines Coaches in die Tat um. Und das auf die für ihn einfachste Weise, kurz und knapp per SMS. „Geh, ich verlasse dich“.

Seine Freundin reagierte allerdings anders, als Batshuyi es erwartet hatte. „Sie hat mich drei Stunden angerufen und geweint“, erzählt der Torjäger. „Sie sagte zu mir: ‚Warum tust du das? Alles lief doch gut.‘“

Batshuayi bleibt hart: „Lass uns Freunde bleiben“

Doch Batshuayi blieb hart, entschied sich für die Karriere und gegen die Beziehung. „Ich sagte zu ihr: ‚Aber warum weinst du? Sieht es so aus, als würde ich meine Meinung ändern? Ich werde meine Meinung nicht ändern. Ich will in sechs Monaten Profi werden. Es hat keinen Sinn, so zu weinen.“

Weil er verwirrt war, fragte er seinen Trainer, warum sie so reagierte. „Weil sie dich liebt. Aber wenn sie dich wirklich liebt, lass sie warten, bis du zu den Profis gehst und dann kommt ihr zusammen.“

Wenig später wurde Batshuayi dann Profi und seine Ex-Freundin meldete sich wieder bei ihm. „Passt es jetzt?“, fragte sie. Doch der Nationalspieler hatte die junge Frau längst vergessen. „Ich sagte zu ihr: ‚Nein, vergiss es, es ist aus. Lass uns Freunde bleiben.’“ (fr)