Dortmund.
Kevin de Bruyne gilt spätestens seit der WM 2018 als einer der besten Spieler der Welt. Mit seinen Belgiern zog der 27-Jährige sensationell ins Halbfinale ein, sein Marktwert wird auf 150 Millionen Euro geschätzt.
Nun enthüllte der Belgier in einem Artikel für Players Tribune, dass er fast bei Borussia Dortmund gelandet wäre. Diese Episode liegt allerdings schon einige Jahre zurück. 2012 hatte sich der FC Chelsea für neun Millionen Euro die Dienste des damals 21 Jahre alten Ausnahmetalents gesichert – und ihn im Sommer an Werder Bremen verliehen.
Borussia Dortmund wollte Kevin de Bruyne
Dort ließ de Bruyne sein unfassbares Talent aufblitzen, spielte eine brillante Saison an der Weser. Danach war unklar, wie es mit ihm weitergehen würde. Als er im Sommer 2013 nach London zurückkehrte, hatten mehrere deutsche Klubs Interesse an dem Belgier angemeldet – auch der BVB. „Klopp wollte mich und die Art Fußball, die sie spielten, hat mir gefallen.“ Beide Seiten hatten also großes Interesse an einem Wechsel.
Doch eine SMS des damaligen Chelsea-Trainer José Mourinho machte alles zunichte. „Du bleibst. Ich will, dass du Teil dieses Teams wirst“, soll der Portugiese ihm geschrieben haben, erklärt de Bruyne. Doch diesem Wunsch ließ Mourinho nie Taten folgen. De Bruyne verbrachte viel Zeit auf der Bank, absolvierte nur drei Spiele in der Hinrunde.
José Mourinho war knallhart
Mourinho zeigte sich knallhart. Er rief de Bruyne ist sein Büro und legte ihm die erschreckend schwachen Statistiken der Hinrunde vor. Gleichzeitig legte er ihm die Statistiken anderer Offensiv-Spieler vor. Danach war de Bruyne klar: Er musste wechseln.
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Doch da war der BVB offenbar aus dem Rennen. De Bruyne wechselte zum VfL Wolfsburg und brachte eine Leistungsexplosion. Nach der Vizemeisterschaft im Jahr 2015 kehrte de Bruyne in die Premier League zurück und wechselte für 76 zu Manchester City. (fel)