Otto Addo als Ghana-Trainer: Das war trotz WM-Gruppen-Aus eine Erfolgsgeschichte. Jetzt muss sich Borussia Dortmund Sorgen um einen mittelfristigen Abgang seines Top-Talente-Trainers machen.
Der Kurzeinsatz als Nationalcoach hat Addo gut gefallen. Laut denkt er nun darüber nach, sich noch einmal in dieses Abenteuer zu stürzen – und Borussia Dortmund dafür zu verlassen.
Borussia Dortmund: Otto Addo denkt laut über Abschied nach
Als Gruppenletzter schied Ghana bei der WM in Katar früh aus. Damit endet auch die kurze Amtszeit von Otto Addo als Nationaltrainer. Die Heimreise zum BVB steht an. Doch in Afrika ist längst Euphorie ausgebrochen.
Trotz des frühen Ausscheidens sind die Ghanaer begeistert von Addo. Spieler, Funktionäre und Fans loben ihn in den höchsten Tönen – und wünschen sich sicher insgeheim, sie könnten ihn als Nationalcoach behalten.
„Vielleicht bekomme ich noch einmal die Chance“
Und auch Addo hat Gefallen am Job gefunden. Die BVB-Rückkehr nach der WM findet wie besprochen statt. Doch schon jetzt denkt der Talente-Manager der Borussen laut über eine zweite Amtszeit in Ghana nach.
Dass er nur zwölf Spiele an der Seitenlinie der „Black Stars“ stand, war eine „Entscheidung für die Familie“, betont der 47-Jährige nach dem letzten WM-Spiel. Beide Jobs seien nicht vereinbar. Schon jetzt sagt er aber auch: „Vielleicht bekomme ich noch einmal die Chance, für die GFA zu arbeiten.“
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Er „respektiere“ seinen Vertrag bei Borussia Dortmund, der noch bis Sommer 2025 läuft. Diese Worte dürften bei den BVB-Verantwortlichen die Alarmglocken schrillen lassen.
Spätestens mit Vertragsende könnte Addo bei einer erneuten Anfrage schwach werden. Eine „im Leben einmalige Gelegenheit“ nannte er das Engagement, als er den BVB um die Freigabe bat. Vielleicht lag er da gar nicht so richtig.