Dortmund.
Er hat die wohl außergewöhnlichste Frisur im Kader von Borussia Dortmund. Axel Witsel, der belgische Mittelfeld-Motor, trägt seit einigen Jahren eine mächtige Lockenpracht auf dem Kopf.
Der Look gefiel vielen BVB-Fans von Anfang an. Seit Witsel im Sommer zu Borussia Dortmund kam, sieht man vereinzelt Anhänger im Stadion mit einer Afro-Perücke. Passend dazu natürlich das Trikot mit der Nummer 28.
Jetzt will der BVB mit dem Witsel-Look offenbar Kasse machen.
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BVB verkauft happige Witsel-Perücken
Seit Montag führt der offizielle Fanshop eine Witsel-Perücke in seinem Sortiment. Unter dem Titel Spieltags-Perücke verkauft der BVB die schwarzen Locken – und das ganz schön happig: Knapp zehn Euro sollen die BVB-Fans für den Kunst-Afro blechen.
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Das neue Objekt im Fanshop bewirbt der BVB mit einem Video über seine Kanäle in den sozialen Netzwerken: Axel Witsel fährt im Auto durch Dortmund und sieht plötzlich sämtliche Menschen mit seinem Look herumlaufen.
Doch das Video stößt da teils auf heftigen Gegenwind:
„Wir sind hier nicht beim Karneval“
„Das ist weder lustig, noch originell sondern einfach nur peinlich! Ich hoffe, ihr bleibt auf dem Müll sitzen“, schreibt ein Twitter-Nutzer. „Wir sind hier aber nicht beim Karneval, Football oder sonst was, sondern immer noch im Stadion“, meint ein anderer. „Stellt den Mist aus dem Netz“, meint ein dritter.
Das ist Axel Witsel:
- Geboren im Januar 1989 in Lüttich, Belgien
- Spielte zwischen 2006 und 2011 für Standard Lüttich
- Anschließend folgten Stationen bei Benfica Lissabon (2011 bis 2012), Zenit Sankt Petersburg (2012 bis 2017) und Tianjin Quanjin (2017 bis 2018)
- Witsel machte 101 Länderspiele für Belgien
Es scheint aber, als ob die Aktion dem BVB nicht komplett um die Ohren fliegt. Einige Fans finden die Idee sehr originell und geben den Gegnern gleich kontra. „Nimm das Leben nicht zu ernst. Der Spaß darf doch nicht fehlen. Wir haben den Axel halt gern und sind im Witsel-Fieber“, meint ein Nutzer.
Witsel kam ihm Sommer aus China und schlug direkt ein. Der Belgier spielte zuvor für den chinesischen Klub Tianjin Quanjian.