Ein Schritt in die richtige Richtung – aber definitiv keine Wunderheilung. Aus dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg konnte Borussia Dortmund einige positive Aspekte ziehen. Dennoch blieben die Probleme, die seit Saisonbeginn bestehen, präsent.
Besonders das Offensivspiel lahmt bei Borussia Dortmund weiterhin. Oftmals wirken die Angriffe behäbig und ideenlos. Im Kreieren von Großchancen tut man sich oftmals sehr schwer. Doch jetzt könnte ein Mittel gefunden sein.
Borussia Dortmund: Neue Flügelzange?
Gegen die Wölfe baute BVB-Trainer Edin Terzic gehörig um. Gleich sechs neue Spieler bot er im Vergleich zur Paris-Niederlage in der Startelf auf – ein neues System inklusive. Neben Siegtorschütze Marco Reus stach dabei Jamie Bynoe-Gittens hervor.
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Der junge Engländer brachte etwas ins Spiel, dass dem Vizemeister bisher offenkundig fehlte: Geschwindigkeit und ein Spieler, der im 1-gegen-1 gefährliche Situationen erzeugen kann. Wahrlich gelang dem 19 Jährigen nicht alles, was er versuchte. Aber er deutete ein ums andere Mal an, was mit ein bisschen mehr Spielpraxis möglich wäre. Und seine Teamkollegen von Borussia Dortmund suchten ihn daher auch immer wieder.
Auch Malen gleich gefährlich
In der 63. Minute kam dann Topscorer Donyell Malen für ihn in die Partie, der zunächst überraschend auf der Bank Platz nehmen musste. Fünf Minuten nach seiner Einwechslung war es der Niederländer, der das einzige Tor des Nachmittags einleitete.
Ein Auftritt, der die Frage aufwirft, welchen offensiven Drang der BVB entwickeln könnte, wenn Malen und Bynoe-Gittens vom Start weg die Flügelzange bilden würden. Durchaus möglich, dass Terzic diese Variante in den kommenden Spielen testet.
Borussia Dortmund: Spieler muss aufholen
Bei allen guten Ansätzen wurde aber auch klar, dass es bei Bynoe-Gittens noch ein bisschen brauchen wird. Als er ausgewechselt wurde, wirkte er komplett platt. Nach einigen Verletzungen reicht es für ihn noch nicht zu 90 Minuten.
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Über Einsatzzeit dürfte er sich aber auch in den kommenden Spielen freuen. Und dann kommt bei Borussia Dortmund ja auch noch Julien Duranville zurück. Der zeigte auch schon am Ende der vergangenen Saison, wie sehr er die Offensive beleben kann.