Gegentor vier Minuten nach Anpfiff, Gegentor 40 Sekunden nach Wiederanpfiff – das war nichts für Borussia Dortmund. Im Borussen-Duell in Mönchengladbach wird die Elf von Edin Terzic zwei Mal kalt erwischt. Die Folge: Niederlage Nummer sechs.
Borussia Dortmund entschwindet mit einer Menge Frust in die Winterpause. Besonders bei Julian Brandt hatte sich nach Abpfiff einiges angestaut. Der Nationalspieler ließ am TV-Mikrofon alles raus.
Borussia Dortmund: Gebrauchter Abend
Platz sechs in der Tabelle – besser wird es in diesem Jahr für den BVB nicht mehr. Nach zwei Niederlagen in Folge überwintert der Vizemeister auf dem Conference-League-Platz. Bei den Schwarzgelben wissen sie alle, dass das meilenweit hinter den eigenen Ansprüchen liegt.
Doch woran lag es, dass sich die Borussia gegen die Fohlen nicht fangen konnten? Mittelfeldmann Brandt hatte eine Antwort: „Es war eigenes Unvermögen, von uns allen gegen den Ball“, fasste er das Problem der Mannschaft zusammen.
„Absolut schweres Gepäck“
Zwei Tore auswärts seien eigentlich eine gute Basis. Allerdings bemängelt Brandt, dass die Gegentore viel zu einfach fielen. Zwei Konter, ein Freistoß und der schnelle Gladbach-Treffer in der zweiten Hälfte zogen Borussia Dortmund den Stecker.
Jetzt steht die WM 2022 an. Viele Dortmunder können sich nicht erholen und einen klaren Kopf bekommen. Zahlreiche Akteure vertreten in Katar ihr Land – so auch Julian Brandt. „Für die Spieler, die jetzt lange nicht spielen und hier sind, aber gerade auch für die, die wegfahren, ist es absolut schweres Gepäck“, meint er.
Borussia Dortmund schiebt Frust
Doch damit nicht genug. Nochmals auf die Niederlage am Freitagabend bezogen, redete sich der 26-Jährige allen Frust von der Seele. „Das ist ein beschissenes Gefühl, weil du nichts ändern kannst“, urteilt er über die aktuelle Lage.
Weitere Nachrichten:
„Freitags zu verlieren, ist noch eine Spur beschissener, weil alle Mannschaften noch punkten können“, meckert er zudem. Jetzt gehe es darum, eine 180-Grad-Wende einzuleiten und alles wieder neu aufzubauen.