Borussia Dortmund musste gegen den FC Ingolstadt im DFB-Pokal viel Geduld beweisen, bis Thorgan Hazard endlich die Erlösung brachte.
Dabei sorgte beim genauen Hinsehen das zweite Tor von Borussia Dortmund für Diskussionsbedarf.
Borussia Dortmund: Joker Thorgan Hazard führt BVB ins Achtelfinale
Trainer Marco Rose musste auf zahlreiche Ausfälle reagieren und brachte mit Marius Wolf, Reinier und Steffen Tigges Spieler, die bislang auf kaum Einsatzzeit gekommen waren.
Erst als Thorgan Hazard und Marco Reus in der 71. Minute ins Spiel kamen, blühte das Offensivspiel der Dortmunder auf. Keine 90 Sekunden später bewies sich die Entscheidung als goldrichtig, und der Belgier brachte die erlösende Führung.
Nur neun Minuten später klingelte es erneut im Kasten von Ingolstadts Keeper Buntic. Doch dieser Treffer hätte eigentlich nicht zählen dürfen.
Hazard mit Glück – Ingolstadt-Coach Schubert nimmt es gelassen
Wie sich auf den Videoaufnahmen zeigte, war das Tor nicht regulär. Die Flanke von Julian Brandt auf dem am zweiten Pfosten lauernden Hazard wurde zuvor von Jude Bellinghams Kopf gestrichen. In dem Moment, als Bellingham den Ball mit dem Kopf berührte, stand Hazard im Abseits.
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Für den Schiedsrichter kaum zu erkennen, doch ein Videoreferee hätte eingreifen können. Wäre da nicht diese Regel, dass der VAR erst im Viertelfinale beim DFB-Pokal zum Einsatz kommt.
André Schubert, Trainer von FC Ingolstadt und ehemaliger Coach von Hazard bei Borussia Mönchengladbach, nahm es nach dem Spiel jedoch gelassen: „Wir akzeptieren das natürlich. Das hätte jetzt auch nichts mehr geändert.“