Dortmund.
In der neuen Saison soll es für die zahlreichen Jugendmannschaften von Borussia Dortmund endlich wieder rund gehen. Über Jahre hinweg hat sich der BVB europaweit den Ruf einer Talentschmiede erarbeitet.
Viele junge Spieler sehen bei Borussia Dortmund die Chance, den Durchbruch im Profibereich zu schaffen. Spieler wie Jadon Sancho haben es vorgemacht – und damit für einen regelrechten Talente-Wahn gesorgt.
Borussia Dortmund: Corona-Zeit kein verlorenes Jahr für den BVB-Nachwuchs
Während die Profis von Borussia Dortmund geregelt ihrem Job nachgehen und die U23 ihre Saison mit der Meisterschaft und dem Aufstieg feiern konnte, herrschte bei den jüngeren Altersgruppen Fußballverbot.
Ein verlorenes Jahr also für die Nachwuchsabteilung? Keineswegs findet Nachwuchskoordinator Lars Ricken. „Ich höre das immer wieder von verschiedenen Seiten – aber ich teile das überhaupt nicht“, gibt er nun in einem Interview auf der Dortmunder Vereinsseite preis.
Er begründet das zum einen damit, dass Spieler und Trainer durch veränderte Trainingsanforderungen neue Möglichkeiten bekommen haben, die Youngster in dieser Zeit aber auch Werte wie Bodenständigkeit gelernt hätten.
Zum anderen habe man beim BVB Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Konkret nennt er dafür die Neuaufstellung der U19. Durch Verpflichtungen von Julian Rijkhoff, Jamie Bynoe-Gittens, Tom Rothe und Marian Kirsch habe man ab sofort elf U19-Nationalspieler im Kader.
„Das hat es so auch noch nicht gegeben. Hier ist aktuell und auch in der Vorarbeit extrem viel geleistet worden“, jubelt Ricken. Dementsprechend euphorisch blickt man der neuen Saison entgegen.
Borussia Dortmund: Welches Talent schafft als nächstes den Sprung nach oben?
Die Hoffnung ist natürlich groß, dass mindestens einer dieser vielen Talente den Sprung zu den Profis schafft. Youssoufa Moukoko und Ansgar Knauff haben es in der vergangenen Saison bereits vorgemacht – trotz Corona-Pause in der Jugend.
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Einige junge Spieler werden hoffen, eine Einladung für das Trainingslager der Profis zu erhalten. In den letzten Jahren nahm Borussia Dortmund stets einige U19-Spieler mit nach Bad Ragaz.
Welche der elf U-Nationalspieler schon einmal Profiluft schnuppern und sich bei Marco Rose empfehlen dürfen, sollte am 1. Juli klar sein, wenn der BVB in Trainingslager aufbricht. (mh)