Mit den Transfers von Ian Maatsen und Jadon Sancho hat Borussia Dortmund es geschafft, zwei große Baustellen im Kader zu beheben. Doch Sportdirektor Sebastian Kehl und Co. wollen mindestens noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Das Ziel: ein neuer Innenverteidiger.
Denn trotz des vielversprechenden Debüts von Hendry Blank in Köln (4:0) ist der Bedarf in der defensiven Zentralen weiterhin groß. Auf der Suche nach einer Verstärkung für die Innenverteidigung muss Borussia Dortmund nun jedoch wohl einen bitteren Rückschlag hinnehmen.
Borussia Dortmund: Söyüncü entscheidet sich gegen BVB-Wechsel
Im vergangenen Sommer wechselte der ehemalige Freiburger Caglar Söyüncü vom abgestiegenen Leicester zu Atletico Madrid. Doch bei den Rojiblancos kommt der türkische Nationalspieler überhaupt nicht zum Zug – in 28 möglichen Partien sammelte er nur in neun Spielen magere 110 Einsatzminuten.
Schnell war klar, dass Söyünyü im Winter per Leihbasis wechseln möchte. Einer der Hauptinteressenten: der BVB. Laut mehreren spanischen Berichten sollen sich Atletico und Schwarz-Gelb sogar schon auf ein Leihpaket geeinigt haben. Was fehlte war das grüne Licht des Spielers. Und das kommt für die Westfalen wohl nicht.
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Laut des Portals „Relevo“ favorisiere der Defensiv-Spezialist einen Wechsel in seine Heimat. Demnach soll es den 27-Jährigen zum Süper-Lig-Tabellenführer Fenerbahce Istanbul ziehen – mit offiziellem Vollzug des Transfers sei in Kürze zu rechnen.
Innenverteidiger-Suche geht weiter
Damit muss der BVB aller Voraussicht nach wohl einen bitteren Dämpfer hinnehmen. Wie die weiteren Planungen der Klub-Bosse mit Blick auf diese Position nach der Absage Söyüncüs aussehen, ist noch unklar. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass man sich weiter um einen neuen Defensiv-Mann bemühen wird.
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Denn die defensive Zentrale ist weiterhin nicht auf dem Niveau, wo sie Trainer Edin Terzic und Co. gerne haben würden. Niklas Süle steht derzeit neben sich, Mats Hummels ist immer mal wieder angeschlagen und Antonios Papadopoulos könnte den Verein noch im Winter verlassen.