Die Wutrede von Mats Hummels nach dem Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla (1:1) hat gesessen. Der Routinier von Borussia Dortmund kritisierte seine Mitspieler deutlich.
Jetzt äußerte sich auch Edin Terzic dazu. Der Cheftrainer von Borussia Dortmund hatte auf der Pressekonferenz vor dem Union-Spiel eine deutliche Botschaft für Hummels.
Borussia Dortmund: Terzic äußert sich nach Hummels-Kritik
Was war passiert? Nach dem 1:1 in der Champions League gegen den FC Sevilla war Mats Hummels unzufrieden. Seine Worte waren mehr als nur deutlich. „Es muss aus manchen Köpfen raus, dass Fußball nicht sexy sein muss, dass erfolgreicher Fußball nicht Hacke spitze 1,2,3 aus fünf Metern ist“, stellt Hummels klar. „Es ist schwierig, wenn man das Gefühl hat, dass da nicht genug Leute sind, die immer wieder versuchen, den Laden anzuschieben.“ Diese Ansage hat gesessen.
Gleichzeitig forderte er, dass man die Defizite „gemeinsam“ beheben müsse. Damit lag Hummels voll auf der Linie seines Trainers Edin Terzic. „Wir haben ja in der Vergangenheit gehört, dass wir zu nett zueinander seien. Sobald wir dann etwas sagen, hört man immer nur: ‚Das ist eine Wutrede und zu viel’“, sagte der BVB-Coach Edin Terzic auf der Pressekonferenz am Freitag.
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Borussia Dortmund: „Geht darum, dass wir besser werden“
Der BVB-Coach fordert sogar von seinen Spielern, sich untereinander zu kritisieren und die Dinge beim Namen zu nennen. „Es geht darum, dass wir besser werden und Dinge klar ansprechen wollen. Wir wollen auch hart zueinander sein und uns gegenseitig den Spiegel vorhalten. Mir als Trainer geht es immer darum, dass man nicht den Finger benutzt, um aufeinander zu zeigen, sondern den Arm hochhebt und Verantwortung übernimmt. Mats ist jemand, der immer Verantwortung übernimmt“, erklärte Terzic.
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Zum Abschluss betonte der Trainer, dass er Hummels‘ Kritik nicht als Kollegenschelte verstanden habe: „Solange er im ‚Wir‘ spricht, habe ich da absolut kein Problem damit.“