In der vergangenen Saison wurde Marin Pongracic vom BVB für eine Saison ausgeliehen, aber die Kaufoption zogen die Schwarzgelben nicht. Er kehrte zum VfL Wolfsburg zurück.
Schon während seiner Zeit beim BVB sorgte der 24-Jährige gegen seinen aktuellen Arbeitgeber für Aufregung. Und der Ärger um ihn hört nicht auf.
Ex-BVB-Skandalnudel sorgt für Ärger
Was war passiert? Die Liste der Verfehlungen des Ex-BVB-Profis hat es in sich: illegale Corona-Party, Interna ausgeplaudert, über den Trainer gelästert und eine Klage gegen den Klub, die ihm aktuell an Einsätzen in der Fußball-Bundesliga hindert.
VfL-Coach Niko Kovac ist gar nicht begeistert. Die Gespräche, die er mit Pongracic noch vor einigen Wochen führte, haben anscheinend nichts gebracht. „Marin wird hier bei uns nur eine Möglichkeit haben, Fußball zu spielen: wenn er die Klage, die er hat, fallen lässt“, sagte Kovac am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04.
Pongracic-Klage hindert ihm am spielen
Gegen seinen Verein zu klagen, passe aus der Sicht von Kovac nicht mit dem Anspruch zusammen, zu spielen. Anfang des Jahres verklagte Pongracic den VfL, da ihm seiner Meinung nach die Zahlung einer Prämie für das Erreichen der Champions League zustehe. Auch die Wolfsburg-Fans zeigten Pongracic deutlich, was sie von ihm halten.
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Beim Bundesliga-Auftakt vor rund zwei Wochen gegen Werder Bremen zeigten die Anhänger ein klares Statement gegen den Skandalprofi: „Ohne Stil und Ehre, labert Pongracic ins Leere“, hieß es auf einem Transparent der Anhänger (Hier mehr dazu).
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Bis zum 1. September ist das Transferfenster noch geöffnet. Bis dahin würde der VfL Wolfsburg Pongracic am liebsten abgegeben haben. Der Vertrag des Kroaten läuft noch bis 2024. Und auch der Verteidiger soll nicht abgeneigt zu sein, den Verein zu verlassen. (oa)