Der Vertrag mit Mega-Talent Youssoufa Moukoko wurde verlängert, Sebastien Haller ist zurück und sportlich läuft es aktuell optimal. Bei Borussia Dortmund herrscht wieder gute Laune.
Wenn da nicht der Vertragspoker bei Kapitän Marco Reus wäre, der in den vergangenen Wochen die Schlagzeilen bestimmte. Noch ist unklar, ob der BVB-Star bleibt oder im Sommer den Verein verlässt. Bei vielen Fans reißt das alte Wunden auf. In der Vergangenheit gab es nämlich einige Publikumslieblinge, die die Schwarzgelben ablösefrei verlassen mussten.
Borussia Dortmund: Reus-Vertrag lässt auf sich warten
Vier Spiele, vier Siege: Traumstart für Borussia Dortmund in das Jahr 2023. Doch neben dem Platz gibt es ein Thema, was auch in den nächsten Monaten für Schlagzeilen sorgen wird. Der Vertrag von Marco Reus läuft am Saisonende aus, der BVB-Kapitän wäre dann ablösefrei zu haben.
Die Zeichen stehen hierbei auf Abschied. Noch immer gibt es kein Signal der Borussia, mit Reus zu verlängern. Der 33-jährige verletzungsanfällige Nationalspieler könnte in der kommenden Saison tatsächlich ein anderes Trikot tragen – statt schwarzgelb. Ein Horror für viele Dortmunder Fans. In der Vergangenheit gab es nämlich einige Publikumslieblinge wie Reus, die den Verein ablösefrei verließen.
Da wäre beispielsweise Neven Subotic. Der Innenverteidiger spielte neun Jahre lang im Trikot des BVB, wurde zum Publikumsliebling und gewann während dieser Zeit sechs Titel. Nach einer Leihe 2017 zum 1. FC Köln folgte ein Jahr später dann der endgültige Abschied zu AS St. Etienne. Im vergangenen Jahr beendete Subotic seine Karriere.
Auch Lewandowski und Koller gingen ablösefrei
Ein Abgang, der besonders schmerzte, war der von Robert Lewandowski. Der damals 24-Jährige blühte bei Borussia Dortmund richtig auf, gewann Titel und wurde sogar Torschützenkönig. Allerdings lehnte der Stürmer ein Angebot der Dortmunder zur Vertragsverlängerung ab und wechselte anschließend 2014 zum FC Bayern. Mittlerweile steht der polnische Superstar beim FC Barcelona unter Vertrag.
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2005 hatte der damals finanziell angeschlagene BVB dem 2,02 Meter großen Stürmer Jan Koller ein Angebot für eine Vertragsverlängerung gemacht. Ihm wurde ein neuer Ein- oder Zwei-Jahres-Vertrag zu reduzierten Bezügen angeboten. Im Gespräch war eine Gehaltsverkürzung von 338.000 Euro auf ein Jahressalär von zwei Millionen Euro. Koller lehnte ab und verließ den BVB am Saisonende.
Einige Beispiele, die den schwarzgelben Fans Sorgen machen. Passiert das Gleiche nun auch mit dem nächsten Publikumsliebling Reus? In den nächsten Wochen oder Monaten wird sich dann herausstellen, ob der Kapitän an Bord bleibt oder Dortmund endgültig den Rücken kehrt.