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Borussia Dortmund: Mentalitätsprobleme beim BVB? Reus mit klarer Ansage nach Sieg in Prag

Borussia Dortmund: Mentalitätsprobleme beim BVB? Reus mit klarer Ansage nach Sieg in Prag

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Nach dem Spiel von Borussia Dortmund bei Slavia Prag in der Champions League fielen Marco Reus ein paar Zentnerlasten vom Herzen. Foto: imago images/Moritz Müller

Würde Borussia Dortmund den Charaktertest bei Slavia Prag bestehen? Diese Frage stellten BVB-Fans und Experten sich vor der Champions-League-Partie, nachdem zuvor rund um das Team von Trainer Lucien Favre die Mentalität zum Thema gemacht wurde.

Borussia Dortmund gab die Antwort am Dienstagabend auf dem Platz. In einem hart umkämpften Spiel schlug der BVB zwei Mal eiskalt zu und entschied das Spiel mit 2:0 für sich.

Borussia Dortmund: Reus und Co. erleichtert

Weil Slavia Prag sich als enorm unbequemer Gegner herausstellte, war die Partie nichts für Feinschmecker. Stattdessen mussten die Dortmunder ihre Ärmel hochkrempeln und kämpfen – was ihnen gelang.

Ganz zur Freude von Marco Reus, der nach dem Spiel meinte: „Wir haben heute eine Reaktion gezeigt. Großes Kompliment an die Mannschaft. Jetzt gilt es, wieder Konstanz zu erreichen. Auch am Samstag wollen und müssen wir wieder voll da sein.“

Der BVB-Kapitän gab aber auch zu, dass seine Mannschaft bis kurz vor Abpfiff zittern musste. „Das 2:0 hat sehr viel Vertrauen gegeben. Nur hätten wir dies Vertrauen gerne früher gehabt“, so Reus.

Auch Julian Brandt fiel nach dem Spiel ein Stein vom Herzen. „Die Null steht. Das ist das Wichtigste“, sagte der BVB-Angreifer: „Es ist wichtig, dass du die Chancen nutzt, die du bekommst.“

Slavia Prag – Borussia Dortmund: So lief das Spiel

Von An- bis Abpfiff lieferten Prag und Dortmund sich einen harten Kampf. Die Riesenchance zur Führung für die Hausherren vergab Lukas Masopust (21.) der alleine auf Roman Bürki zulief und am BVB-Keeper scheiterte.

+++ Slavia Prag – BVB: Hier alle Highlights vom Spiel +++

Achraf Hakimi machte es besser, als er Borussia Dortmund in der 36. Minute nach einem langen Pass von Brandt in Führung brachte.

In der zweiten Halbzeit blieb es eine enge Partie. Dortmund hatte in der 52. Minute großes Glück, als Stanislav Tecl frei auf Bürki zulief und den Ball unbedrängt ans Außennetz schob.

In der 89. Minute erlöste Hakimi den BVB mit seinem zweiten Treffer, als er alleine vor Slavia-Keeper Ondrej Kolar die Nerven behielt und zum 2:0 traf.